Eier richtig kochen
Zunächst einmal muss man alles richtig machen. Dazu gehört:
- das Wasser muss sprudelnd kochen
- die Eier sollten Raumtemperatur haben (nicht kühlschrankkalt, sonst platzen sie leicht)
- die Eier sollten am dicken Ende vorsichtig angepickt werden
- die Eier sollten langsam und vorsichtig ins Wasser gegeben werden und nicht auf den Boden des Topfes fallen (am besten legt man sie dazu auf einen großen Löffel)
- nach dem Ende der Kochzeit sollten die Eier abgeschreckt werden
Verfährt man so, kann man für ein mittelgroßes Ei folgende Zeiten rechnen:
Härtegrad | Zeitdauer |
---|---|
weich | 3 – 5 Minuten |
wachsweich | 5 – 8 Minuten |
hart | > 9 Minuten |
Daneben muss man jedoch noch einige Faktoren miteinrechnen:
- die Temperatur des Eis
- die Wassertemperatur (wenn es nicht sprudelnd kocht dauert es etwas länger)
- die Gewichtsklasse des Eis
- die Schalendicke beim Ei
Gewichtsklasse
Die Gewichtsklasse spielt nicht nur im Handel eine Rolle, sondern auch beim Kochen von Eiern. Man kann sich, um die Kochzeit abzuschätzen, immer nach der Gewichtsklasse richten:
Abkürzung
Gewichtsklassenbezeichnung
Gewicht in g
XL
sehr groß
> 73 g
L
groß
63 g bis 72 g
M
mittel
53 g bis 62 g
S
klein
Schalendicke
Die Dicke der Eierschale wird dadurch bestimmt, wie viel Kalzium dem Huhn in der Nahrung zur Verfügung steht, und wie gut es das vorhandene Kalzium bei der Eiproduktion verwerten kann.
In den meisten Fällen (allerdings nicht immer) haben Eier vom Biobauern eine deutlich dickere Schale. Beim Kochen springen sie daher auch nicht so leicht.