Getoastet wurde schon lange vor dem Toaster
Der Toaster ist eine geniale Erfindung, die das Leben der Menschen deutlich vereinfacht hat. Denn das Rösten von altem (oder älterem) Brot ist nicht eine Gewohnheit, weil es Toaster gibt. Vielmehr haben die Menschen schon immer ihr Brot geröstet, um es wieder schmackhaft und resch zu haben. Selbst bei den alten Ägyptern war das so üblich.
Geschichte des automatischen Toasters
Die Entstehung des Toasters, wie wir ihn heute kennen, begann mit der Elektrifizierung. Doch selbst da dauerte es noch. Schnell fanden die Menschen heraus, dass ein Draht wie ein Widerstand wirkt, der sich erwärmt. Schon die gute alte Glühlampe beruht auf diesem Prinzip. Das Problem beim Toaster war jedoch, dass der Widerstand an der Luft sein muss, also nicht in einem Vakuum arbeiten konnte wie der Glühdraht.
Wichtige Komponenten des Brotrösters
Dazu mussten erst Entwicklungen in einem ganz anderen Bereich angestoßen werden. Es war eine neue metallische Legierung notwendig. Das geschah 1906 mit der Chrom-Nickel-Legierung, auch bekannt als „Chromel“. Ein Draht mit dieser Legierung konnte nun auch an der Atmosphäre als Widerstand genutzt werden. Das ermöglichte viele verschiedene Erfindungen:
- Toaster
- Heizlüfter
- Vorglüh-Widerstand für Fahrzeuge als Sichtkontrolle
- offene Backöfen usw.
Der Auswurf- oder Pop-up-Toaster im Aufbau
Doch der Weg bis zum heutigen Toaster war noch ein weiter. Der heute weitverbreitete Pop-up-Toaster wurde zwar schon in den 1920ern erfunden, doch wirklich etablieren konnte der sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Grundprinzip des Auswurf-Toasters (nach oben) hat sich seither kaum verändert. Folgende Komponenten beeinflussen im Aufbau die Funktionsweise:
- Mechanismus, den Toaster bzw. den Toast-Korb nach unten zu drücken
- Mechanismus, den Korb unten (im Toaster) zu halten
- Glühdraht bzw. Widerstand zum Erhitzen
- Mechanismus zur zeitlichen Einstellung des Röstvorgangs
Die Steuerung (das Einschalten und Dauer)
Es handelt sich um einen einfachen Korb, der einfach nach unten gedrückt wird. Der Korb wird dann unterschiedlich in der unteren Position gehalten:
- über einen Magneten (elektronisch)
- über ein Bimetall (thermisch-mechanisch)
Die Zeitsteuerung wird bei einem elektronisch gesteuerten Toaster über ein Potenziometer gesteuert. Entsprechen wird der Bräunungsgrad eingestellt und an die Steuerung weitergegeben. Bei der Bimetallsteuerung wird die Verformung des Bimetalls durch die Einstellung verändert. Entsprechend ist die Bräunungszeit länger oder kürzer, da auch die elektrische Schaltung so geöffnet und geschlossen wird.
Defekte am Toaster
Eigentlich gehören Toaster nicht zu den Haushaltsgeräten, die häufig repariert werden. Es handelt sich vielmehr (leider) um Wegwerfprodukte. Dennoch können Sie einen Toaster reparieren. Oft sind es nur Kleinigkeiten wie ein gebrochenes Kabel, eine verformte Bimetall-Einheit oder ein nach unten gebogener Magnet. Explizit nach der Reinigung des Toasters kann es dazu führen, dass der Toaster nicht mehr „einrastet“. Das hängt dann entweder mit der Krümelschublade oder der Sicherheitslagerung zusammen.