Essig und andere Säuren
Sowohl Zitronensäure als auch Essig entrosten Eisen sehr wirkungsvoll. Zitronensäure ist jedoch deutlich teurer als Essig, und daher nicht unbedingt zu empfehlen. Wenn Sie Essig als Rostlöser verwenden, müssen Sie darauf achten, später gründlich mit klarem Wasser zu spülen, sonst rostet Ihr Werkstück aus Eisen erst recht.
Anschließend muss ein hochwertiger Rostschutz auf das Eisen aufgetragen werden. Wenn Sie eine Säure auf den Rost geben, entstehen giftige Dämpfe, die für Ihre Gesundheit extrem gefährlich werden können. Sie sollten daher unbedingt im Freien arbeiten und immer den Gartenschlauch parat haben, um die Säure abzuspülen.
Strom als Rostwandler
Für die meisten Heimwerker mag diese Lösung nicht geeignet sein, doch sie ist sehr einfach und gründlich. Sie benötigen dafür eine dreiprozentige Natronlauge und eine Kunststoffwanne. Das Eisen, das Sie entrosten wollen, muss mit einem Minuspol an eine Stromquelle angeschlossen werden. Der Minuspol wird mit einem Stück Edelstahl verbunden. Die Pole müssen jedoch komplett in der Kunststoffwanne untergetaucht sein. Sie müssen während dieses Vorgangs aber unbedingt gut lüften oder gleich im Freien arbeiten.
Cola für die Nachbehandlung
Sie können empfindliche Dinge zwar auch langsam mit Cola entrosten. Der sehr geringe Anteil von Phosphorsäure wandelt den Rost in Eisenphosphat. Ideal ist es jedoch, wenn Sie ein Werkstück mechanisch entrostet haben und nicht in alle Ecken gelangt sind. Dann können Sie die Nacharbeiten sozusagen von der Cola erledigen lassen. Auch die sollte aber gründlich abgespült werden.