Belastbarkeit oder Verarbeitung
Bei der Auswahl von Fugenmasse auf Basis von Epoxidharz muss der Heimwerker sich heute entscheiden zwischen einer besonders hohen Belastbarkeit und einer einfachen Verarbeitung. Die Verarbeitung von 2-Komponenten-Fugenmasse ist aufwendiger, allerdings ist die Haltbarkeit der Fugen deutlich höher.
Inzwischen gibt es sowohl den 2-komponentigen Fugenmörtel als auch eine Fugenmasse, die nur eine Komponente enthält, sowohl für den Innenbereich als auch für die Fugen auf den Gehwegen und der Terrasse. Da die Fugen später fast nie mehr nachgefüllt werden müssen und kein Unkraut hindurchwächst, macht sich der deutlich höhere Preis auf diese Weise wieder bezahlt.
Schritt für Schritt Fugenmasse mit Epoxidharz einarbeiten
- Epoxidharz
- Fugenmörtel
- Reiniger für Epoxid
- Wasser
- Maurerkübel
- Eimer
- Schwamm
- Besen
- Gummischieber
1. Fugen vorbereiten
Wenn die Epoxid Fugenmasse auf ein älteres Pflaster aufgebracht werden soll, muss zunächst die alte Fuge auf mindestens drei Zentimeter Tiefe ausgeräumt werden.
2. Fugenmasse anmischen
Je nachdem, ob Sie eine 2-komponentige Fugenmasse verwenden oder eine einfache Epoxidfugenmasse, müssen Sie beim Anmischen sehr exakt abmessen. Die 2-komponentige Masse zieht recht schnell an, daher sollten Sie nicht gleich alles in einem Gang anmischen. Außerdem müssen Sie den Härter sehr genau berechnen und abmessen.
3. Epoxidharz Fugenmasse einarbeiten
Diese Masse wird nicht wie sonst üblich mit dem Besen eingearbeitet, sondern mit dem Hartgummischieber. Mit diesem schieben Sie die Masse immer kreuz und quer in die Fugen ein. Erst wenn die kompletten Fugen verfüllt sind, sollten Sie die Fläche mit dem Besen abkehren.
4. Abdecken und nachreinigen
Die neuen Fugen dürfen mindestens 24 Stunden lang weder betreten werden, noch darf Regen darauf fallen. Eventuell müssen Sie die Platten noch mit einem speziellen Reiniger für Epoxid säubern.