Pflasterfugen versiegeln – zwei Varianten
Um die Pflasterfugen nachhaltig zu versiegeln, gibt es wiederum zwei Methoden. Dabei ist es nicht mehr nötig, wie in früherer Zeit die Pflasterfugen mit Zement zu gießen. Stattdessen wird ein Kunstharzgemisch verwendet. Die andere Variante ist ein Festiger, der den Quarzsand in den Fugen wie eine Art Sofortkleber zusammenhält.
Flexibel und doch fest
Gegenüber den früheren Zementfugen haben die Pflasterfugen auf Kunstharzbasis den Vorteil, dass sie erheblich flexibler bleiben. Dieser Fugenmörtel besteht aus Kunststoffkomponenten und Quarzsand. Es gib verschiedene Hersteller, die dieses Produkt in unterschiedlichen Zusammensetzungen anbieten.
In jedem Fall müssen aber die Pflasterfugen vor der Erneuerung vollkommen ausgeräumt werden. Daher ist es natürlich die beste Lösung, sofort nach dem Verlegen von Steinen und Pflasterplatten diese Fugenmasse einzufüllen.
Festiger für die Fuge
Der Fugenfestiger wird ebenfalls von unterschiedlichen Firmen hergestellt. Dieser muss meist auf die neu mit Quarzsand verfüllten Fugen mit einem Drucksprühgerät aufgesprüht werden. Die Wirkung hält im Übrigen nicht für die Ewigkeit.
Je nachdem, wie sorgfältig gearbeitet wurde, kann die Wirkung sogar schon nach einer Saison verpufft sein. Dann sprießt wieder neues Unkraut in den Fugen.
Fazit und Auswahlhilfe
Von den beiden Varianten ist das Gemisch auf Kunstharzbasis zwar das teurere, doch es hält auch deutlich länger. Das Kunstharzgemisch wird zwar so fest wie Beton, bleibt aber in gewisser Weise flexibel und reißt bei Frost nicht.
Eine weitere nicht ganz so wirksame Möglichkeit ist noch Steinmehl als Fugensubstrat. Es hemmt zumindest das Wachstum von Unkraut bis zu einem gewissen Grad.
- Fugenfestiger
- Fugenmörtel auf Kunstharzbasis
- Steinmehl