Befestigung von Gegenständen
In einer Garage kann es oft ganz nützlich sein, etwas an der Wand befestigen zu können:
- Halterungen für Reifen auf Felgen
- Regalwände
- Werkzeugaufhängungen
Die Frage stellt sich hier natürlich vor allem nach dem Material, aus dem die Garage besteht. Die zweite Frage, die sich stellt, ist die Wandstärke der Garagenwand. Beides sollte man als Garagenbesitzer eigentlich wissen – oder zumindest in Erfahrung bringen können.
Wandstärke
Ab Wandstärken von mehr als 50 mm sollte man eigentlich keine Schwierigkeiten mit dem Befestigen von Regalen haben, vorausgesetzt, das Material der Fertiggarage ist Beton. In jedem Fall muss man aber die richtigen Schrauben und Dübel verwenden. Hier ist Beratung in einem Fachmarkt oder vom Fachmann sinnvoll. Die aufgehängten Gegenstände oder Regale sollten dann auch nicht zu schwer sein.
Stahlteile
Im Einzelfall können sich in den Garagenwänden auch Stahlteile zur Bewehrung befinden. Die Lage dieser Teile (da man dort normalerweise nicht bohren kann) sollte man unbedingt im Vorfeld vom Hersteller erfragen, wenn man sie sonst nicht eruieren kann.
Einschränkungen der Hersteller
Viele Hersteller schränken aber das An- und erst recht das Durchbohren der Garagenwände definitiv ein – oder schließen es komplett aus. Im Zweifelsfall, wenn man das nicht mehr eruieren kann, sollte man also sicherheitshalber noch einmal beim Hersteller nachfragen.
Lösung: Kleben statt bohren
Wenn nicht allzu schwere Gegenstände befestigt werden sollen, kann man an der Garagenwand auch auf spezielle Kraftkleber („Kleben statt Bohren“) zurückgreifen. Solche Montagekleber sind im Optimalfall durchaus in der Lage, Gewichte von bis zu 50 kg/m² sicher und dauerhaft zum Halten zu bringen. Für viele Zwecke sollte das bereits ausreichen (etwa zum Befestigen einer Werkzeughalterungen).