Wo beginnt man?
Viele Dinge müssen erledigt sein, bevor wirklich in die Bauphase eingetreten werden kann. Dazu zählen Gespräche mit der Bank und den Behörden, Anträge, Genehmigungen und Bescheinigungen.
Natürlich gehört zur Planung auch das Aussuchen des Haustyps, die Gespräche mit dem Architekten, und die Bemusterung des Hauses.
Die Hausform beeinflusst das gesamte Wohnkonzept
Begonnen wird mit dem Aussuchen des richtigen Haustyps. Dabei spielt die Auswahl des Herstellers eine wichtige Rolle. Bei dieser Entscheidung sollten Bauherren sich sehr gut informieren. Neben den bereits angesprochenen Parametern zum Vergleich von Herstellern, gibt es im Internet zahlreiche Foren mit entsprechenden Themen in denen objektive Informationen von anderen Bauherren erhältlich sind. Auch Bautagebücher in entsprechenden Blogs können bei dieser wichtigen Entscheidung helfen. Aus der Auswahl der Haustypen wird dann das den eigenen Geschmack treffende Haus ausgesucht. Jetzt beginnt die Anpassung des Haustypen mit einem Architekten. Dieser wird die eigenen Bedürfnisse bei der Aufteilung der Räume genau umsetzen. Fertighäuser sind keine Häuser von der Stange mehr, sie sind sowohl von Innen im Grundriss als auch von Außen bei der Front komplett individualisierbar.
Sonderleistung Keller
Eine weitere wichtige Überlegung, die speziell beim Bau eines Fertighauses anzustellen ist, wäre die Frage nach einem Keller. Der Keller ist bei den meisten Fertighausanbietern nicht im Preis enthalten und immer eine Sonderleistung. Wer keinen Keller möchte, muss einen Raum für die Haustechnik bei der Grundrissplanung mit einbeziehen. Auch die Bemusterung des Hauses gehört zu den angenehmen Aufgaben für den Bauherren. Darunter versteht man die Auswahl von Fliesen, Wasserhähnen, Bodenbelägen und Steckdosen aber auch Innentüren, Haustür, Balkongitter und Dachziegel und vieles mehr. Die Bemusterung findet in einem Bemusterungszentrum des Hausherstellers statt.
Ohne Genehmigungen geht nichts
Neben all diesen unmittelbaren Entscheidungen gehört zur Planung aber auch die Bürokratie. Der eigentliche Bauantrag wird vom Architekten gemacht, dazu gehört auch der Abgleich mit dem amtlichen Lageplan sowie die Anträge für die Hausanschlüsse. Für den Bauherrn gibt es aber auch einiges zu tun, denn einige Dinge müssen auch der finanzierenden Bank vorgelegt werden, und nicht zu vergessen die Freigabe der Ausführungspläne. Auch ein Baukonto muss eröffnet und öffentliche Fördermittel evtl. beantragt werden.