Abdeckung der Brandklassen
Das breitere Spektrum an brennenden Materialien deckt zweifelsfrei das ABC-Pulver ab. Dennoch hat es auch Nachteile bei der Brandbekämpfung. Während Schaum im Grunde nur die Brandklasse A abdeckt, in der die festen Stoffe, wie Holz, Kohle, bestimmte Kunststoffe, Stroh und Autoreifen enthalten sind, kann das ABC-Pulver, wie der Name schon verrät, die Brandklassen A bis C löschen.
Breites Spektrum – Pulver als Löschmittel
Obwohl das Pulver als Löschmittel ein breiteres Spektrum abdeckt, ist es eher für den Einsatz in Keller und Garage geeignet. In einer Wohnung verursacht das Pulver oft noch größere Schäden beim Löschen des Feuers als das Feuer selbst.
Anfällige Elektronik
Wenn ein Pulverlöscher innerhalb der Wohnung ausgelöst wird, stößt er das Pulver in feinsten Wolken aus. Dieses setzt sich dann in absolut jedem noch so kleinen Winkel fest. Das Pulver kann dabei durch die Lüftungsschlitze und kleinste Öffnungen in die elektronischen Geräte im Hause eindringen.
Dort legt das Pulver sich auf die elektronischen Platinen und Schaltkreise und zerstört diese. Sämtliche elektronischen Geräte im Hause können durch einen kleinen Sprühstoß mit einem Pulverlöscher vollständig außer Gefecht gesetzt werden.
Wer sich einmal überlegt, was in einem modernen Haushalt an elektronischen Geräten vom Handy über den Laptop und die Stereoanlage bis zum Fernseher heute so vorhanden ist, der kann sich ungefähr das Ausmaß des Schadens vorstellen.
Neben diesen beiden Feuerlöschern ist für Entstehungsbrände eine Löschdecke eine gute Vorsorge. Sie hat den Vorteil, dass sie nicht alle zwei Jahre gewartet und überprüft werden muss. Außerdem sind die Kosten für eine Löschdecke mit unter zwanzig Euro sehr gering.