Verunsicherung durch Feuchteschäden
Viele Bauherren werden von ihren Architekten oder Dachdeckern immer noch mit drohenden Feuchteschäden bei Holzkonstruktionen für das Flachdach verunsichert. Einige übertreiben die Panikmache sogar bis zu dem Begriff selbstkompostierendes Flachdach.
In Wahrheit ist es einfach eine Frage der sorgfältigen Bauausführung. Wenn die Regeln der Bauphysik grundsätzlich beachtet werden und der Dachdecker keine Fehler beim Aufbau des Flachdaches macht, kann eine Holzkonstruktion genauso lange halten, wie die besagte Betondecke.
Dampfbremse und Rücktrocknung
Eine diffusionsoffene Kunststoffbahn auf der Oberseite der Konstruktion des Flachdaches aus Holz sowie eine feuchtevariable Dampfbremse auf der unteren Seite der Holzkonstruktion bieten schon einmal eine gute Grundlage.
Das Dach sollte außerdem nicht verschattet oder wohlmöglich mit Kies bedeckt werden, um sich in den Sommermonaten besser zu erwärmen. Damit wird ein zusätzliches Rücktrocknungspotenzial genutzt, das die Feuchtigkeit aus der gesamten Holzkonstruktion über die warme Jahreszeit hin heraustrocknet.
Wichtige Punkte bei der Holzkonstruktion in Kürze
- Erfahrenes Unternehmen für den Bau auswählen
- Feuchteschutz sowohl von oben als auch von unten beachten
- Konstruktion aus Holz ist leichter und oft günstiger
- Gründliches Lüften trotzdem notwendig
Die Bauunternehmen, die Ihnen unbedingt eine Betondecke einbauen wollen, werden bei der Holzkonstruktion mit ziemlicher Sicherheit scheitern.