Welche Arten von Gießformen für Gips gibt es?
Grundsätzlich kommen für das Gießen verschiedener Skulpturen oder Schmuckelemente aus Gips sehr unterschiedliche Formtypen in Betracht. So können Sie zum Beispiel aus Sand oder Ton selbst Gießformen herstellen, die mit Gips ausgegossen werden können. Eine solche, nur einmal nutzbare Gießform wird in der Fachsprache auch als „verlorene Form“ bezeichnet. Vielfach wiederverwendbar sind dagegen Gießformen aus den folgenden Materialien:
- Hartplastik
- Latex
- Silikon
Eine Silikonform bietet beim Arbeiten mit Gips den Vorteil, dass sich der ausgehärtete Gips-Gießling besonders unkompliziert aus ihr lösen lässt.
Wie wird der Gips richtig angerührt?
Sie sollten zunächst einmal stets dem Grundsatz treu bleiben, den Gips in das vorher abgemessene Wasser einzurühren und nicht umgekehrt. Es gilt die grobe Faustregel, dass etwa 1,5 Teile Gips in 1 Teil Wasser einzurühren sind. Das genaue Mischungsverhältnis sollten Sie aber auf der Verpackung Ihres jeweiligen Produkts finden und auch relativ streng einhalten.
Nachdem der Gips behutsam in das Gefäß mit dem Wasser gegeben wurde, sollte er erst einmal etwa 30 bis 60 Sekunden „sumpfen“ können, bevor Sie ihn dann (wenn überhaupt) kurz umrühren. Dabei sollten Sie relativ ruhig und gleichmäßig arbeiten, um nicht zu viel Luft in den Gips einzurühren.
Wichtige Tipps für erfolgreiches Gips gießen mit Formen
Beachten Sie, dass bei bestimmten Formen mitunter ein Trennmittel verwendet werden muss. Damit sollten Sie die Formen rechtzeitig behandeln, da Gips nach dem Anrühren teilweise sehr rasch abbindet.
Klopfen Sie mit den Fingern einige Male leicht gegen die Gießform, bevor der Gips aushärtet. So können etwaige Luftblasen im noch flüssigen Gips besser aufsteigen und Sie erhalten Gießlinge mit relativ glatten Oberflächen.