Einbauzeit berücksichtigen
Granitpalisaden werden von einem Betonbett stabilisiert. Je nach Aushärtzeit des Betons muss für den Einbau bis zu einer Woche veranschlagt werden.
Magerbeton benötigt je nach Witterungsbedingungen einige Tage bis zum Aushärten. Bei sehr heißen Temperaturen sollte er außerdem noch feucht gehalten werden, um ein vorzeitiges Austrocknen und Reißen zu vermeiden. Das könnte die Stabilität der Palisaden beeinträchtigen.
Man kann zum Einbau der Granitpalisaden auch Schnellbeton verwenden. Er härtet wesentlich schneller aus und kann gerade bei größeren Längen deshalb vorteilhaft sein.
Während des Aushärtens sollte Beton möglichst immer mit einer Baufolie abgedeckt werden.
Einbautiefe von Granitpalisaden
Wie andere Palisaden – etwa Holzpalisaden – müssen auch Granitpalisaden mit einem Drittel ihrer Länge im Erdreich versenkt werden, um eine ausreichende Stabilität zu haben. Bei einer Palisade von 420 mm Länge befinden sich also insgesamt 140 mm im Erdreich.
Das ist bei der gewünschten Palisadenhöhe in jedem Fall zuvor zu berücksichtigen.
Lieferung
Wegen des hohen Gewichts von Granitpalisaden kann eine Lieferung als Palettenware in vielen Fällen vorteilhaft sein. In manchen Fällen bedeutet das auch einen Preisvorteil durch die Großabnahme.
Granitpalisaden setzen – richtig gemacht
- Granitpalisaden
- Magerbeton oder Schnellbeton
- Kies
- Betonwanne und Betonrührer
- Spaten
- Richtschnur und Pflöcke
- Maßband
- ev. Anlegelatte
1. Befestigungsgraben ausheben
Die Strecke der geplanten Palisadenbefestigung mit Hilfe der Richtschnur abstecken. Einen Graben ausheben, der exakt links und rechts der Richtschnur verläuft. Die Grabentiefe entspricht einem Drittel der jeweiligen Palisadenhöhe plus einer Zugabe von 20 Zentimetern.
2. Kiesschicht einbringen
Für einen besseren Halt der Granitpalisaden eine 20 Zentimeter hohe Schicht aus Kies einbringen. Zuvor sicherstellen, dass der Grund des Grabens auch ausreichend tragfähig ist. Falls nicht muss hier zuvor ein dünnes Bett aus Magerbeton angelegt werden.
3. Palisaden setzen
Entlang der Richtschnur und bei Bedarf auch einer Anlegelatte die Palisaden einzeln auf die Kiesschicht setzen und exakt ausrichten. Beton anrühren und die Palisadenreihe seitlich mit Beton auffüllen. Mit Baufolie bedecken und aushärten lassen.
Die Aushärtzeit richtet sich nach den Witterungsbedingungen und der Betonart. Schnellbeton kann oft vorteilhafter sein als Magerbeton. Die Betonschicht sollte so hoch sein, dass die Granitpalisaden sicher halten.
4. Graben auffüllen
Nachdem der Beton vollständig ausgehärtet ist den Graben mit Kies auffüllen. Die letzte, etwa 5 cm starke Schicht kann aus Gartenerde hergestellt werden, die dann festgestampft werden muss.
5. Erdseite abdichten
Wenn die Palisadenreihe zur Begrenzung von Beeten oder Hängen verwendet wird, muss die erdzugewandte Seite mit einer Dachsperrbahn abgedichtet werden.