Hangsteine setzen
Der Begriff Hangsteine ist nicht ganz genau definiert. Im Prinzip versteht sich darunter die Befestigung eines Hangs mithilfe von Steinen. Das können Pflanzsteine sein, aber auch große Findlinge.
Pflanzsteine setzen
Pflanzsteine sind hohle Steine, die nach dem Verbauen mit Erde gefüllt und bepflanzt werden. Sie können wie eine Mauer übereinander, aber auch schräg gesetzt werden. Um die Pflanzsteine zu setzen, müssen Sie das Grundstück zunächst terrassieren. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Die Steine setzen Sie folgendermaßen: Nachdem Sie das Fundament aus Schotter gemacht und eine Betonschicht gegossen haben, setzen Sie die erste Reihe Pflanzsteine in den nassen Zement. Die Steine sollten dabei zur Hälfte unter dem Bodenniveau stecken, damit diese Mauer später stabil ist. Dann richten Sie die erste Reihe in der Höhe aus. Ist der Zement ausgehärtet, verfüllen Sie die erste Reihe zu einem Drittel mit Lava oder Splitt und oben mit Erde.
Die folgenden Reihen werden trocken übereinandergesetzt. Durch die praktischen Verbundkehlen hält sich eine Steinreihe jeweils selbst. Jede Steinreihe wird wie oben beschrieben gefüllt, bevor Sie die nächste Reihe aufsetzen. Übrigens hinterfüllen Sie die Steine auch sofort, nachdem Sie sie gesetzt haben.
Findlinge platzieren
Als Findlinge werden die großen Bruchsteine bezeichnet, die den Hanggarten sehr natürlich aussehen lassen. Diese Hangsteine sollten Sie nicht gerade zu einer Mauer aufeinandersetzen, sondern leicht schräg nach hinten oben. Damit die Findlinge gut halten, sollte jeweils ein Drittel hinten ins Erdreich hineinragen.
Sie graben den Boden daher nicht gerade ab, sondern stufig. Durch ihre raue Oberfläche verkanten sich die Findlinge gegenseitig und halten so die Erdmassen.
Die schweren Findlinge sind eine gute Lösung, wenn Sie beispielsweise planen, einen Pool auf einer Gartenterrasse zu bauen.