Anbau am Einfamilienhaus
Einfamilienhäuser stehen meist frei auf dem Grundstück, das heißt, sie sind für einen Anbau gut geeignet. Und der bietet natürlich mehr Wohnkomfort, wenn das ursprüngliche Zuhause zu eng geworden ist. Allerdings lässt sich ein Anbau nicht von heute auf morgen realisieren.
Sie müssen sich Gedanken machen über:
- das Aussehen des Anbaus
- den Preis
- den Standort
- die Baugenehmigung
Wie soll der Anbau aussehen?
Hier spielen leider nicht nur Ihre eigenen Wünsche eine Rolle, die Gemeinde hat auch mitzureden. Der Anbau muss nämlich ins vorherrschende Siedlungsbild passen. In einem Vorgespräch mit der Baubehörde erfahren Sie, ob und was Sie anbauen dürfen und wie groß der Anbau sein kann.
Trotzdem ist es nicht schlecht, wenn Sie sich im Vorfeld Gedanken machen. Vielleicht wollen Sie ja nicht nur einen rechteckigen Raum an Ihr bestehendes Gebäude anfügen, sondern den Anbau auf Stelzen stellen? Wie die Fassade gestaltet werden soll, ist auch wichtig.
Kosten des Anbaus
Meist ist das Budget begrenzt. Daher sehen Sie sich am besten nach einer kostengünstigen Lösung um. Die Holzrahmenbauweise ist nicht so teuer wie Beton oder Stein. Auch ein Modul oder ein Container wären nicht allzu kostspielig.
Der Standort
Wo der Anbau stehen kann – hinten, seitlich oder vorne am Haus -, hängt vom Platzangebot auf Ihrem Grundstück ab. Wichtig ist, dass Sie bei einer grenznahen Bebauung Ihre Nachbarn um Erlaubnis fragen. Steht der Anbau mehr als drei Meter von der Grundstücksgrenze entfernt, müssen Sie das nicht.
Baugenehmigung
Mit wenigen Ausnahmen ist ein Anbau immer genehmigungspflichtig. Bis Sie die Genehmigung erhalten, dauert es ein Weilchen, denn Sie müssen für den Bauantrag alle Unterlagen samt Bauzeichnungen vorweisen können. Rechnen Sie also mehrere Monate Zeit für die Planung und den Genehmigungsprozess.