Einbau-Voraussetzungen
Von der Einbauhöhe her ist ein Einbau beider Geräte in ein Element grundsätzlich möglich. Besonders moderne Ceranfelder haben nur eine sehr geringe Einbauhöhe, so dass man sie theoretisch über der Spülmaschine anbringen kann.
Auch der Anschluss lässt sich problemlos zu jeder Einbaustelle hin verlängern und kann dort angeschlossen werden. Ein getrennter Anschluss für Herd und Kochfeld ist aus elektrotechnischer Sicht ebenfalls möglich.
Technische Probleme
Bei einer solchen Einbaukonstellation (Herd über Spülmaschine) muss man allerdings einige technische Probleme bedenken:
- die auftretenden Temperaturen
- die Kombination von wasserführendem Gerät und Drehstrom auf engem Raum
- die mangelnde Entlüftung des Spalts zwischen den Geräten, dadurch Kondensatbildung
Temperaturen
Moderne Küchengeräte sind zwar gut isoliert. Direkt an der Heizspirale eines Ceranfelds können allerdings dennoch hohe Temperaturen auftreten:
- bis zu 1.000 °C direkt an der Heizspirale
- bis zu 700 °C direkt unterhalb der Glasplatte
- maximal 600 °C auf dem Kochfeld
Man kann davon ausgehen, dass es bei diesen Temperaturen trotz aller Isolierung auch nach unten hin zu einer entsprechenden Temperaturentwicklung kommt.
Wasser und Strom
Geschirrspüler enthalten sehr viel Wasser, der Wasseranschluss liegt gleich in der Nähe. Auf engstem Raum kommt dann noch ein Dreiphasen-Stromanschluss dazu. Das Risiko ist hier höher als bei weiter voneinander entfernt liegenden Anschlüssen.
Kondensatbildung
Durch die hohe Wärmeentwicklung im Spalt zwischen Geschirrspüler und Kochfeld durch die Wärmeabgabe beider Geräte kann es zur Bildung von Kondensat kommen. Dieses Kondensat kann, wegen der fehlenden Entlüftung des Spalts nicht mehr entweichen.Die ständige Feuchtigkeit kann dann die empfindliche Elektronik des Kochfelds beschädigen.