Welche Holzdecke soll es sein?
Die beliebteste Holzdecke besteht aus Nut-und-Feder-Brettern. Das Material ist günstig, sieht gut aus und lässt sich schnell verarbeiten. Außerdem lässt sich eine solche Decke mit Farbe streichen, lasieren, lackieren oder ölen, oder schon behandelt kaufen, und bietet Ihnen viel Gestaltungsfreiheit.
Eine zweite Möglichkeit ist eine Decke aus Paneelen. Paneele sind etwas breiter als Bretter. Es gibt sie in Varianten aus aus Holzwerkstoff mit Kunststoff- oder Echtholz-Oberfläche, aber auch aus Massivholz. Letztere sind in der Regel aus mehreren Teilen zusammengesetzt, da sich zu breites, nicht verleimtes Holz verformt.
Material, Werkzeug und Hilfsmittel für die Montage
Bevor Sie die Deckenverkleidung anbringen, messen Sie aus, wie viel Material Sie benötigen und welche Art Unterkonstruktion Ihnen passend erscheint. Möglich ist eine Unterlattung, Sie können die Decke aber auch abhängen.
Das Material für die Unterkonstruktion und die Deckenverkleidung besteht aus:
- Latten, Metallprofile oder Lochband für die Unterkonstruktion
- Dübel und Schrauben
- Materialmenge für die Verkleidung (Deckenfläche plus 10° für den verschnitt)
- Schrauben und Nägel
Folgendes Werkzeug wird benötigt:
- Bohrmaschine
- Akkuschrauber
- Handsäge
- Stichsäge oder Handkreissäge
- Richtlatte
Unterkonstruktion
Die Unterkonstruktion ist der erste Schritt. Achten Sie darauf, dass sie gut ausgerichtet ist. Mit der Richtlatte können Sie kontrollieren, ob alle Profile und Latten auf einer ebene liegen.
Die Holzdecke anbringen
Mit der Verkleidung beginnen Sie an einer Seite der Decke. Die Bretter und Paneele werden so ausgerichtet, dass die Feder zu der Wand zeigt, an der Sie beginnen. Beim ersten Brett entfernen Sie die Feder. Nun positionieren Sie das Brett. Früher war es üblich, die Bretter mit Schrauben in der Nut zu befestigen, heutzutage gibt es spezielle Krallen, die Sie mit Schrauben an der Decke anbringen. Diese Krallen greifen in die Feder und halten das Brett. Die Seite des ersten Bretts, die Richtung Wand liegt, nageln Sie mit kleinen Nägeln fest, weil sich dort keine Krallen befinden. Nun schieben Sie das nächste Brett mit der Nut in die Feder und wiederholen den Arbeitsschritt mit den Krallen.
Normalerweise haben die Bretter oder Paneele und der Raum nicht dasselbe Maß. Deshalb müssen Sie die Verkleidung zurechtschneiden. Sind die Bretter zu kurz, benötigen sie ein Stück eines zweiten Bretts. Dieses Stück sollte so lang sein, dass es auf mindestens zwei Latten der Unterkonstruktion aufliegt. Auf jeden Fall sollten Sie sich für ein Muster entscheiden. Wichtig ist auch, dass die Deckenverkleidung zu den Wänden hin einen Abstand von etwa 10 mm hat, weil das Holz je nach Jahreszeit quillt und schwindet.