Die Gestaltung der Holzdecke
Wenn Sie eine Holzdecke selber machen, werden Sie bald mit dem Zuschnitt der Bretter oder Paneele für die Verkleidung zu tun haben. In folgenden Mustern sehen verlegte Bretter oder Paneele gut aus:
- ohne Stoß
- mit versetztem Stoß
- als Kassetten
- diagonal
Ohne Stoß
Ist der Raum sehr klein und die Bretter sind länger als die Zimmer, müssen Sie nur den Raum ausmessen und die Bretter auf die gewünschte Länge bringen. Dabei sollten Sie zu jeder Wand hin eine Schattenfuge von 1 bis 1,5 cm berechnen. Parallel zueinander montiert ergeben die Bretter eine einheitliche Optik.
Versetzter Stoß
Sind die Bretter und Paneele kürzer als die Decke, kommen Sie nicht darum herum, sie in Längsrichtung aneinanderstoßen zu lassen. Am besten ist es, wenn der Stoß nicht immer an derselben Stelle ist, damit er sich am Schluss nicht als Linie durch die Decke zieht. Besser, Sie beginnen mit einem langen Brett und setzen ein mindestens 40 cm langes Stück an und machen dies beim zweiten Brett genau andersherum, beginnen also mit dem kurzen Stück und legen dann das lange Brett ein. So ist der Stoß abwechselnd mal auf der einen, mal auf der anderen Seite des Raums.
Als Kassetten
Wer sich mehr Mühe machen will, kann mehrere Bretter so ablängen, dass sie zusammen ein Quadrat ergeben und die einzelnen Quadrate so an der Decke befestigen, dass die Fugen im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dann sieht die Decke den Kassettendecken von früher ähnlich. In diesem Fall muss die Unterkonstruktion so konstruiert werden, dass die Seiten der einzelnen Quadrate mittig auf einer Latte liegen.
Diagonal
Diagonale Bretter bringen Leben an die Decke. Hier können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Sie können die Bretter einheitlich diagonal legen, aber auch spitz zueinander ausrichten, oder die Decke in Segmente teilen und die Bretter, bzw. Paneele, in unterschiedliche Richtungen laufen lassen.