Holzfassade am Massivhaus
Auch Häuser kommen in die Jahre und ihr Äußeres nimmt Schaden. Grobe Beschädigungen und Risse in der Fassade müssen noch vor einer Verkleidung mit Holz repariert werden. Weitere rein kosmetische Reparaturen sind jedoch nicht nötig, da die Fassade hinter der Holzverkleidung verschwindet.
Ältere Massivhäuser mit schlechter Wärmedämmung profitieren von einer nachträglich montierten Holzfassade mit Außendämmung. So kann in einem Altbau der Energiebedarf erheblich gesenkt werden, wenn eine nachträgliche Verkleidung mit Dämmung aufgebaut wird.
Aufbauschichten der gedämmten Holzfassade
Zum Aufbau der Holzfassade werden auf die Außenwand Grundlattung und Dämmung installiert. Meist genügt eine Dämmschicht von acht bis zehn Zentimetern. Dies ist abhängig von der Beschaffenheit Ihrer Außenwände. Auf die Dämmschicht folgt die Windsperre als Folie. Eine weitere Schicht bildet die nächste Lattung mit Hinterlüftung. Zum Abschluss wird die Fassadenverkleidung montiert.
Mögliche Verschalungsrichtungen
- Senkrechte Profile machen das Haus optisch höher.
- Waagerechte Profile lassen das Haus breiter wirken.
- Diagonale Profile lockern die Optik auf.
Belastungen der Holzfassade
Sonne und Regen strapazieren das Holz der Fassadenverkleidung. Einen gewissen Schutz bieten Dachüberstände. Der Abstand der Verkleidung zum Boden sollte im Sockelbereich mindestens 30 Zentimeter betragen. Spritzwasser und Streusalz gelangen so kaum an die Holzverkleidung. Sind die Bretter schräg hinterschnitten kann das Regenwasser leichter ablaufen und setzt sich nicht in die Holzfugen.