Leck in der Kunststoffleitung
Generell lassen sich kleine Lecks in der Kunststoffleitung abdichten, beispielsweise, wenn sie angebohrt wurde. Sollte ein größerer Riss entstanden sein, vielleicht durch zu großen Frost, ist das Abdichten schwieriger, in diesem Fall müssen Sie ein größeres Stück reparieren.
Loch in der Leitung abdichten
Für Löcher in der Kunststoffleitung gibt es praktische Abdichtelemente, nämlich sogenannte Reparaturschellen. Eine solche Reparaturschelle besteht aus zwei Halbschalen, die um das Rohr gelegt werden. Auf einer Halbschale befinden sich drei O-Ringe, die ins um das Loch auf die Leitung drücken und das Leck verschließen.
Reparaturschellen sind eine stabile Möglichkeit, ein Wasserrohr abzudichten, da sie fest um das Rohr gelegt und gut verschraubt werden. Dadurch hält die Abdichtung dem Druck im Rohr stand. Nicht zu empfehlen sind dagegen Harz oder andere halbflüssige Stoffe, die ins Loch gedrückt werden. Sie würden in kürzester Zeit wieder herausfallen.
Voraussetzung für die Montage der Reparaturschellen ist natürlich, dass der betroffene Teil des Rohrs freiliegt. Ein mittelgroßes Loch in der Wand müssen Sie also in Kauf nehmen, um die Leitung abzudichten. Aber das ist immer noch besser, als die gesamte Leitung auszuwechseln.
Größere Schäden reparieren
Hat die Leitung einen Riss, lässt sich dieser nicht so gut flicken. Sie müssen das betroffene Stück Rohr austauschen, indem Sie es ausschneiden, ein neues Rohrstück einsetzen und die Teile miteinander verbinden.
Befindet sich die Leitung im Erdreich, sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, wie Sie am besten vorgehen. Zuerst wird wohl eine Leckortung notwendig sein, anschließend kann eine Firma das Rohr evtl. von innen abdichten, oder die entsprechende Stelle muss aufgebaggert werden.