Kunststoffboden auf dem Balkon: An die Drainage denken
Insofern Ihr Balkon nicht vollständig gegen Regen geschützt ist, benötigen Sie eine Abflussmöglichkeit im Boden. Denn das Wasser soll sich schließlich nicht auf ihrem gemütlichen Außensitz stauen und womöglich in die Bausubstanz dringen, um dort Schäden zu verursachen.
Kunststoffe jeder Art sind aber wasserdicht, deshalb ist es nötig, ein Drainagesystem zu schaffen, das das Wasser nach außen ableitet. Eine leichte Neigung nach außen, die den Regen direkt in die angeschlossene Dachrinne befördert, wäre eine mögliche Variante.
Diese Kunststoffbeläge stellen sich zur Wahl
- Wood Plastic Composite (WPC): Dieses Material besteht aus mit Kunststoff verpressten Holzfasern. Die Dielen und Platten sehen aus wie echtes Holz, sind aber sehr viel pflegeleichter. Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf und müssen nicht gestrichen oder geölt werden.
- Kunststofffliesen gelten als besonders preiswert und lassen sich noch dazu einfach verlegen. Sie sind normalerweise mit einem Klick-System versehen und verfügen über eine Vielfalt dekorativer Muster, die Ihren persönlichen Stil unterstreichen.
- Flüssigkunststoffe dienten zunächst als reine Abdichtungsstoffe für Balkone, um Wasser- und Frostschäden zu vermeiden. Mittlerweile gibt es sie in sehr schönen, dekorativen Styles, sodass sich neben dem baulichen Nutzen noch ihren eigenen Charme entfalten.
- Kunstrasen dient dazu, dem Balkon einen möglichst natürlichen Look verleihen. Auch hier muss niemand viel Geld investieren und das Verlegen geht leicht von der Hand. Sie fühlen sich im Gegenzug fast wie im eigenen Garten auf herrlich sattgrüner Wiese.
- PVC-Böden werden auch manchmal für Balkone genommen, doch bieten sie bei Weitem nicht die beste Option. Vor allem ist PVC kein typisches Material für den Außenbereich, die UV- und Wasserbeständigkeit lässt meistens zu wünschen übrig.