Wie Kupferoxid entsteht
Kupfer reagiert wie andere Metalle an der Oberfläche bei Kontakt zu Wasser und Sauerstoff. Die Folge ist Kupferoxid. Dieses Kupferoxid kann eine schwarze, bläuliche oder grüne Verfärbung aufweisen. Dabei handelt es sich in der Regel um herkömmliches Kupferoxid.
Kupferoxid nicht mit Grünspan verwechseln
Umgangssprachlich wird es aber mit Grünspan gleichgesetzt, da die Verfärbung ähnlich grün aussieht. Jedoch ist Grünspan das Produkt von Kupfersalzen, die in bestimmten Säuren wie Essig enthalten sind. Um echten Grünspan handelt es sich also nur, wenn das Kupfer mit einer entsprechende Säure in Berührung kam.
Methoden, das Kupferoxid zu entfernen
Dennoch sind Säuren wie Essig sehr gut anwendbar, um Kupferoxid zu entfernen. Dazu muss unterschieden werden:
- Kann der Gegenstand in eine Lösung getaucht werden?
- Muss die Lösung an einem fest installierten Gegenstand aufgetragen werden?
Anleitungen zum Entfernen von Kupferoxid
Zum Entfernen des Kupferoxids werden dann folgende Mittel benötigt:
- Mehl oder Backpulver
- Essig oder Essigessenz
- Salz (herkömmliches Haushaltssalz)
- ein Papiertuch zum Trocknen ein Glas für die Lösung oder zum Anrühren von einem Brei
- klares Wasser zum intensiven Spülen
Lösung zum Entfernen von Kupferoxid
Handelt es sich um einen losen Gegenstand wie zum Beispiel einen Kupferbecher oder eine Kupfermünze, reicht es, eine Lösung vorzubereiten. Füllen Sie dazu ausreichend Essig in ein Glas. Nun geben Sie Salz dazu, bis der Essig gesättigt ist. Dann legen Sie die Gegenstände am besten über Nacht (bis zu zwölf Stunden) in diese Lösung und rühren sie gelegentlich um.
Wenn Sie die Kupferteile am nächsten Tag aus der Lösung herausnehmen, legen Sie sie auf ein Papiertuch, welches die Flüssigkeit aufnimmt. Nun spülen Sie die Kupferteile intensiv mit klarem Wasser, da sich ansonsten tatsächlich Grünspan bilden kann. Abschließend werden die Kupfergegenstände noch gut getrocknet.
Paste zum Entfernen von Kupferoxid
Im Prinzip ist es dieselbe Vorgehensweise. Nur, dass Sie jetzt noch der Lösung Mehl oder Backpulver zugeben, damit eine klebrige Paste entsteht. Verrühren Sie diese diese gut, damit sich das Salz wirklich durchgehend gleichmäßig in der Paste löst.
Mit einem Löffel oder Spatel tragen Sie nun die Paste auf den Kupfergegenstand auf. Warten Sie wieder zwölf Stunden und entfernen die Paste dann. Nun wird wieder intensiv mit klarem Wasser gespült und der Kupfergegenstand gründlich abgetrocknet.
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