Muss meine Latexfarbe wirklich verdünnt werden?
Zuerst einmal sollten Sie genau prüfen, ob Ihre Latexfarbe tatsächlich eine Verdünnung benötigt. Die meisten Anstrichmittel dieser Art besitzen bereits eine relativ dünnflüssige Konsistenz, häufig um einiges dünner als reguläre Dispersionsfarbe. Testen Sie Ihre Farbe folgendermaßen:
Wenn Sie Ihre Latexfarbe mit Pinsel und Rolle streichen möchten, dann können Sie diese durch einen einfachen Streichtest auf die passende Fließfähigkeit überprüfen:
- Bestimmten Sie eine senkrechte Probefläche.
- Nehmen Sie einen Pinsel oder eine kleine Rolle zur Hand.
- Streichen Sie einige Farbstreifen waagerecht und senkrecht.
- Verhält sich die Latexfarbe zähflüssig, und bildet beim Trocknen Riefen? Dann sollte sie verdünnt werden!
- Bildet die Latexfarbe Läufer und tropft vom Pinsel? Dann ist sie bereits zu dünnflüssig!
Planen Sie, Ihre Latexfarbe mit der Spritzpistole auf ein Objekt zu bringen, dann lassen Sie sie durch einen Trichter laufen, um zu sehen, ob es zu Stauungen kommt. Fließt das Anstrichmittel ungehindert hindurch, können Sie es unverdünnt zum Spritzen verwenden.
Womit lässt sich Latexfarbe am besten verdünnen?
Latexfarbe für die Wand ist in der Regel wasserverdünnbar, beachten Sie die Hinweise auf dem Farbeimer. Dieser Umstand macht das Verdünnen ziemlich leicht und auch sehr viel gesünder, da Sie nicht mit Lösemitteln hantieren müssen.
Geben Sie nur wenig Wasser zu Ihrer Latexfarbe, um dieses anschließend kräftig einzurühren. Prüfen Sie die danach Farbkonsistenz und entscheiden Sie, ob noch mehr Flüssigkeit benötigt wird. Tasten Sie sich so ganz allmählich an die passende Konsistenz heran.