LED umfärben mit Edding
Wenn LEDs zu grellweiß leuchten, ist das nicht immer erwünscht. Gerade im Modellbaubereich aber auch bei elektronischen Geräten kann das manchmal störend sein.
In der Regel kann man mit (Original-)Edding-Stiften durchaus die Glasfläche von LEDs färben. Nicht alle Stifte halten dort von Anfang an – in diesem Fall lohnt es sich dann, zunächst mit etwas Alkohol oder Spiritus die Fläche abzutupfen auf die man auftragen möchte.
Erfahrungsgemäß eignet sich Edding 3000 in der Farbe Orange am besten, um zu grell leuchtende LEDs recht einfach und schnell „abzudämmen“. Bei anderen Stiften kann die Möglichkeit bestehen, dass sie ebenfalls halten und einen ähnlichen Effekt haben, aufgrund der unterschiedlichen verwendeten Tinten ist das allerdings nicht überall sichergestellt.
Schäden für die LED
Grundsätzlich sollten auch bei längerem Betrieb keine schweren Schäden an den LEDs auftreten, wenn man sie mit Edding 3000 „umfärbt“. Eine kleine Verringerung der Lebensdauer der LED kann man dabei aber nicht völlig ausschließen.
Lichtausbeute
Beim Umlackieren von LEDs mit anderen Farben kann es passieren, dass sehr viel Licht „geschluckt“ wird. Das Problem stellt sich vor allem bei Umfärbeversuchen von blauen LEDs, die häufig sehr unerwünscht hell strahlen.
Das Problem dabei liegt in der Tatsache, dass LED-Leuchten ein sehr schmalbandiges Lichtspektrum abgeben. Werden durch das Auftragen von Farbe hier unerwünschte Licht-Wellenlängen herausgefiltert, bleibt in vielen Fällen oft nur sehr wenig Leuchtstärke übrig. Das ist nicht in allen Fällen erwünscht.