Wasserqualität von der Leitung
Die Trinkwasserverordnung sieht sehr strenge Kontrollen beim Leitungswasser vor. Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass Leitungswasser gesundheitlich unbedenklich ist, auch wenn man es in großen Mengen trinkt.
Möglichkeiten der Aufbereitung
Zur „Aufbereitung“ des Wassers werden verschiedene Möglichkeiten angeboten.
Wasserfilter
Wasserfilter sollen größere Moleküle im Wasser zurückhalten, und es dadurch reiner machen.
Im Outdoorbereich hat das durchaus Sinn, wenn man Wasser aus unbekannten Quellen trinken möchte. Diese Wasserfilter halten die meisten Bakterien und Schadstoffe aus dem Wasser zurück.
Die Durchflussmenge ist allerdings durch die geringe Filtergröße, die meist der bei einer Ultrafiltration entspricht, sehr gering. Aktivkohlefilter sollen den Geschmack verbessern.
Filter im Haushaltsbereich sind meist weniger fein, und damit potenziell auch weniger wirksam. Eine Geschmacksverbesserung des Wassers kann in manchen Fällen aber beobachtet werden. Vom gesundheitlichen Standpunkt ist eine Filtration des Trinkwassers unnötig.
Zur eigenen Beruhigung kann man auch eine Trinkwasserprüfung durchführen lassen.
Wasserbelebung
Die Wasserbelebung beruht auf physikalisch nicht eindeutig nachweisbaren Wirkmechanismen. Durch „Verwirbelung“ soll Wasser „energetisiert“ werden, und damit für den Körper gesundheitlich positive Wirkungen entfalten.
Eine andere Möglichkeit stellt das „Informieren“ des Wassers mit positiven Informationen dar. Das kann durch verschiedene Techniken geschehen, unter anderem durch das Einlegen von Edelsteinen.
Physikalisch sind auch diese Wirkmechanismen nicht belegt. Ein jüngst erfolgter wissenschaftlicher Nachweis der Wirkung von Homöopathie macht aber plausibel, dass möglicherweise ähnliche „homöopathische“ Wirkmechanismen bei Wasser auf anderen Wegen möglich sind.
Aufbereitung durch Umkehrosmose
Das Umkehrosmose-Verfahren sorgt für sehr reines Wasser. Es stellt die feinstmögliche Filtration von Wasser dar. Das Trinken von reinstem Wasser ohne Mineralien kann aber gesundheitsschädlich sein.