So bekommen Sie Paprikaflecken aus der Kleidung
Der Farbstoff der Paprika verbindet sich schnell mit den Kleiderfasern. Doch so lange der Fleck noch feucht ist, lässt er sich recht gut entfernen. Eingetrocknete Paprikaflecken machen etwas mehr Mühe.
1. Fleck mit kaltem Wasser auswaschen
Der erste Schritt besteht darin, den Paprikafleck mit kaltem Wasser auszuwaschen (wie bei Blutflecken). Am besten funktioniert das unter dem Wasserhahn. Können Sie T-Shirt oder Bluse nicht ausziehen, weil Sie unterwegs sind, tupfen Sie den Fleck mit Wasser ab. Verwischen Sie ihn dabei nicht, sonst wird er noch größer.
Übrigens hilft Mineralwasser noch besser als Leitungswasser, weil die Kohlensäure den Fleck aus den Stofffasern löst.
2. Zwischenbehandlung
Der Fleck sollte inzwischen merklich verblasst sein. Ist das nicht der Fall, vielleicht, weil Sie nicht gleich reagiert haben oder der Fleck schon älter ist, verwenden Sie ein flecklösendes Mittel, um die Kleidung zu reinigen.
Sehr effektiv ist Gallseife. Sie befeuchten den Fleck und reiben ihn mit Gallseife ein. Alternativ können Sie auch Fleckensalz verwenden.
Ein hilfreiches Hausmittel ist Zitronensaft. Dieser hat allerdings bleichende Wirkung, weshalb Sie ihn bei bunter Kleidung nicht einsetzen sollten, ohne ihn vorher an einer nicht sichtbaren Stelle zu testen. Den Zitronensaft geben Sie auf den Paprikafleck und lassen ihn eine Viertelstunde einwirken.
3. Kleidungsstück waschen
Egal, welche Behandlung Sie gewählt haben, als letztes wird das Kleidungsstück in der Waschmaschine gewaschen. Wichtig ist, dass der Stoff von der Vor- oder Zwischenbehandlung noch feucht ist.