Was ist eine perforierte Fassade?
Eine perforierte Fassade, das ist eine Fassadenverkleidung mit vielen kleinen Durchbrechungen. Jedes einzelne Fassadenelement wird dafür mit einem Präzisionslaser geschnitten, sodass ein gleichmäßiges Lochmuster entsteht. Das Ergebnis wirkt optisch durchscheinend, fast wie ein Netz.
Dahinter wird die tatsächliche Gebäudehülle sichtbar, wie verschleiert. Der einzigartige optische Effekt zieht die Blicke auf sich und eröffnet zahlreiche spannende Gestaltungsmöglichkeiten. Auch innen ergeben sich teils interessante Lichteffekte.
Welchen physikalischen Vorteil hat eine perforierte Fassade?
Durch eine perforierte Fassade strömt ungehindert die Luft. Es handelt sich um eine Unterart der offenen Fassade, die dafür sorgt, dass die dahinterliegenden tragenden Wände perfekt durchlüftet werden. Dabei wird die Feuchtigkeit zuverlässig abtransportiert, sodass in der Bausubstanz keine Feuchtigkeit oder sogar Schimmel entsteht.
Für welche Gebäude eignet sich eine perforierte Fassade?
Im Grunde eignet sich diese Art der Fassade für jedes Gebäude mit hohem optischen Anspruch. Besonders gern bedienen sich Firmen dieses architektonischen Stilmittels, aber auch öffentliche Gebäude wie zum Beispiel Museen.
Ein künstlerischer Showroom profitiert enorm davon, wenn das Tageslicht durch die Perforation geleitet wird. Die Lichtstimmungen im Inneren sind unvergleichlich! Trotzdem kann ein Haus mit perforierter Fassade ganz normale Fenster haben.
Aus welchem Material besteht eine perforierte Fassade?
Sie kann aus Aluminium, Kupfer, Holz oder Kunststoff bestehen. Nicht nur das, im Grunde kommt jedes wetterfeste, stabile Material infrage, das sich entsprechend in Form bringen lässt. Diffusionsfähigkeit ist nicht nötig, da die Verkleidung ohnehin durchlöchert wird. Bei der Materialauswahl kommt es also ganz auf den persönlichen Geschmack an.