Welches Material eignet sich für die Unterkonstruktion?
Für die Unterkonstruktion der Fassadenbekleidung wird häufig einfaches Konstruktionsholz aus Fichte oder Lärche genutzt Die verwendeten Latten sollten mindestens 40 x 60 mm groß sein.
Daneben gibt es Fassadensysteme mit leichten Aluminium- oder Kunststoffschienen, die bei der hinterlüfteten Vorhangfassade die vorgehängten Elemente tragen. Dabei handelt es sich um aufeinander abgestimmte Produktlinien, die jeweils von einem Hersteller vertreten werden.
Wie ist die Unterkonstruktion für vorgehängte Fassaden aufgebaut?
Die Unterkonstruktion besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Schichten. Sie alle dienen dem Schutz des Gebäudes, der Regendichtheit und der Atmungsaktivität. Das sind die einzelnen Elemente von der Außendwand bis zur den Fassadenplatten:
- Diffusionsoffene Unterspannbahn auf die Außenwand
- Starterleiste mit Lüftungsgitter ganz unten
- Traglattung senkrecht (oder waagerecht) an die Wand
- Konterlattung waagerecht (oder senkrecht) auf die Traglattung
- Wärmedämmung wird in die Lattung integriert
- Abschlussleiste mit Lüftungsgitter oben
- Fassadenplatten auf die Unterkonstruktion
Was muss ich bei der Montage der Unterkonstruktion beachten?
Die Traglattung ist vertikal und die darauf folgende Konterlattung horizontal zu verlegen, wenn die Fassadenelemente vertikal montiert werden sollen – und umgekehrt. Soll die Dämmung besonders dick sein, können auch drei Lattungen übereinander verlegt werden. Die Befestigung erfolgt mit nichtrostenden Schrauben.
Wichtig ist, dass trotz Dämmung genügend Freiraum für die Luftzirkulation hinter Ihrer Fassadenverkleidung bleibt. Dabei geht es nicht um Millimeter, sondern um Zentimeter, denn für eine zuverlässige Feuchteaufnahme ist viel Luft nötig.