Der Aufbau der Fassade
Im Lauf der Jahre kann eine Fassade extrem verschmutzen. Algen, Moose und Flechten gehören ebenso dazu, wie Schmutzpartikel oder gar Schmierereien durch unbefugte (Graffiti). Dann heißt es, die Fassade zu reinigen. Dabei muss zunächst zwischen den verschiedenen Materialien unterschieden werden, die als Fassade dienen:
- Putzfassade
- Klinkerfassade
- Blechfassade
- Zementplattenfassade
Der Aufbau der Putzfassade
Die am häufigsten genutzte Fassade ist die Putzfassade. Dabei ist zu beachten, dass der Aufbau der Putzfassade extrem unterschiedlich sein kann. Besonders erwähnenswert wären dabei herkömmliche Putzfassaden direkt auf dem Mauerwerk und Putzfassaden auf einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Aber natürlich sind auch Materialien und Anstriche zu unterscheiden.
Herkömmlich ist die beste Methode, eine Putzfassade zu reinigen ein Hochdruckstrahler, vorzugsweise mit Heißwasser. Allerdings ist zu berücksichtigen, wie nun der Aufbau ist. Bei einem stark kreidenden Untergrund aus de Anstrich kann es sein, dass sie diesen Anstrich in großen Teilen ebenfalls von der Wand waschen.
Vorbereitung der Putzfassade zum Reinigen
Informieren Sie sich, ob Sie in Ihrer Gemeinde oder Kommune überhaupt Wasser in so großen Mengen einsetzen dürfen, wenn Sie Ihre Fassade reinigen möchten. Hintergrund ist dabei, dass in manchen Gemeinden das Einleiten von großen Wassermengen in das Kanalnetz nicht gestattet ist. Zudem müssen auch Vorgaben bezüglich der Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln beachtet werden.
Ohnehin müssen Sie vorab einige Vorarbeiten leisten. So sollten Sie die Putzfassade zunächst auf ihren allgemeinen Zustand prüfen. Klopfen Sie die Fassade mit einem kleinen Hammer ab, ob sich Putzteile lösen lassen. Denn falls dem so ist, sollten Sie die Fassade mit Putz (Reparaturputz) zunächst ausbessern.
Die passenden Witterungsverhältnisse für die Fassadenreinigung
Achten Sie auf passende Witterungsverhältnisse. Es sollte nicht zu kalt sein (keinesfalls unter fünf Grad Celsius), aber auch sehr heiß mit womöglich direkter Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Überprüfen Sie darüber hinaus noch die Saugfähigkeit der Putzfassade. Ist diese stark saugend, sollten Sie sie vor der eigentlichen Reinigung entsprechend vorwässern.
Putzfassade mit Hochdruckreiniger säubern
Zum Reinigen der Putzfassade verwenden Sie nun einen Hochdruckreiniger sowie eine relativ weiche Bürste. Die Bürste können Sie aber nur verwenden, wenn der Anstrich nicht kreidet. Spülen Sie die Fassade vor und bürsten Sie sie in kreisenden Bewegungen. Lassen Sie das Wasser eine gewisse Zeit einwirken, dann spülen Sie es mit dem Hochdruckreiniger oder Dampfreiniger ab.
Flechten, Moose und Algen von der Putzfassade entfernen
Eventuell sind auch Algen oder Flechten und Moose auf der Fassade. Dann kann es sinnvoll sein, ein entsprechendes Reinigungsmittel zu verwenden. In jedem Fall sollten Sie aber die Umweltverträglichkeit hinterfragen.