Was ist eine Randschalung?
Bei einer sogenannten „Randschalung“ handelt es sich um eine Begrenzung für den gegossenen Beton, die als Schalung von wärmegedämmten Bodenplatten verwendet wird. Sie besteht zumeist aus L-förmigen Elementen und kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein.
Werden Randschalungen eingesetzt, wird das Abschalen und das Betonieren der Bodenplatte zu einem einzigen Schritt zusammengefasst – das spart nicht nur Aufwand, sondern auch Arbeitskosten.
Aus welchem Material besteht eine Randschalung?
Für die Randschalung kommen nur Materialien infrage, die der Brandschutzklasse B1 der DIN 4102-1 entsprechen – das trägt zum Gebäudeschutz bei. Die meisten Hersteller setzen auf wärmegedämmte Schalungselemente aus Styrodur, die mit Nut- und Federverbindungen hergestellt werden. Aber auch andere Baustoffe werden inzwischen eingesetzt, zu denen etwa Glasschaumplatten mit einer Druckfestigkeit von mehr als 850 kPa gehören.
Was sind die Vorteile einer Randschalung?
Wer eine Randschalung für eine wärmegedämmte Bodenplatte verwendet, kann dabei gleich mehrere Vorteile nutzen. So ist diese Schalung besonders einfach und schnell zu montieren und muss weder ausgeschalt noch gesäubert werden. Das spart Arbeitsschritte und Zeit – was wiederum Geld einsparen kann. Gleichzeitig funktioniert die Randschalung als Dämmung, was sich positiv auf weitere Schichten im Bodenplattenbau auswirken kann.
Wie wird die Randschalung an der Bodenplatte montiert?
Die Randschalung für die Bodenplatte muss auf einem ebenen und tragfähigen Untergrund verlegt werden, sodass die Gebäudelasten gleichmäßig auf das Erdreich übertragen werden können – das beugt Probleme bei der Setzung des Gebäudes vor, wodurch es zu Spannungen und Rissen kommen könnte.
Bringen Sie sowohl die Kiesschicht als auch die Sauberkeitsschicht und die Frostschürze in das Erdreich ein, bevor Sie die Randschalung genau senkrecht einsetzen. Danach können die Schalungselemente befestigt und der Beton für die Bodenplatte gegossen werden.