Boden gegen spätere Absenkung sichern
- Beim Aushub des Untergrunds von ungefähr 15 Zentimetern plus Betonplattenstärke tiefer als die spätere Oberfläche die Fläche mit Wasserwaage und Richtschnur begradigen.
- Holz-Schalungen um den Aushub errichten. Bei Kontakt mit der Hauswand Styropor als Dämmung einziehen.
- Kiesschicht von ungefähr 15 Zentimeter Stärke innerhalb der Verschalung gleichmäßig verteilen. Mit Brett abziehen und mindestens 24 Stunden setzen lassen.
- Auflagesteine für Stahlgitterbewehrung im Kies setzen. Bewehrung zuschneiden und auflegen.
Den Beton eingießen und verteilen
- Die Außentemperatur sollte zwischen fünf und dreißig Grad Celsius betragen und trockenes Wetter herrschen.
- Beton entsprechend Herstellerangabe mischen, verrütteln und zügig aus rund fünfzig Zentimetern Höhe aufbringen. Grob verteilen.
- Komplett gegossene Bodenplatte mit Abziehbrett abziehen. Leichte Wässerung und Befeuchtung erleichtert das Erzeugen einer glatten Oberfläche.
- Ein glattes Brett (780,64€ bei Amazon*) mit Stiel – leicht selbst zu bauen – wird zum abschließenden Glätten der Bodenplatte nach dem Betonieren verwendet.
Beim Betonieren einer Bodenplatte müssen neben den handwerklichen Schritten einige weitere Punkte beachtet werden. Die Schalung muss Dicht und Stabil sein, damit sie dem Druck der Kiesschicht und des Betons standhält. Die Mischung und Verrüttlung des Betons darf nicht zu kurz und nicht zu lang erfolgen. Je nach örtlicher Gegebenheit und späterem Belag muss der Wasserablauf durch eine leichte Neigung gewährleistet werden. In manchen Fällen muss auch ein Drainagesystem geplant werden. Das Betonieren einer Bodenplatte sollte nur von erfahrenen und geübten Heimhandwerkern durchgeführt werden, da bei unsachgemäßem Vorgehen die Bodenplatte später brüchig werden kann.
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