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Hartschaum

Resol-Hartschaum: Risiken, Sicherheit und Alternativen

Von Chiara Bergmann | 5. Dezember 2024
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Chiara Bergmann
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Chiara Bergmann, “Resol-Hartschaum: Risiken, Sicherheit und Alternativen”, Hausjournal.net, 05.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 10.06.2025, https://www.hausjournal.net/resol-hartschaum-giftig

Resol-Hartschaum ist ein effektiver Dämmstoff, birgt aber im Rohzustand gesundheitliche Risiken. Dieser Artikel klärt über Gefahren, sicheren Umgang und Alternativen auf.

resol-hartschaum-giftig
Resol-Hartschaum ist nicht ganz unbedenklich

Ist Resol-Hartschaum giftig?

Resol-Hartschaum kann im Rohzustand gesundheitsschädlich sein, da er aus Phenolharz besteht, das durch die Reaktion von Phenol mit Formaldehyd entsteht. Bei der Verarbeitung können Phenol und Stäube freigesetzt werden. Phenol kann bei Hautkontakt Verätzungen verursachen und beim Einatmen die Schleimhäute reizen. Dauerhafte Exposition gegenüber Phenol kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Leber- und Nierenschäden führen. Außerdem steht Phenol im Verdacht, erbgutschädigend und krebserregend zu sein.

Um Risiken zu minimieren, sollten Sie bei der Verarbeitung von Resol-Hartschaum stets geeignete Schutzkleidung tragen und den direkten Hautkontakt vermeiden. Eine gute Belüftung des Arbeitsbereichs ist notwendig, um die Einatmung von Stäuben und Dämpfen zu reduzieren.

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Einmal eingebaut, ist Resol-Hartschaum in der Regel unbedenklich, solange er nicht bearbeitet oder beschädigt wird. Er ist schwer entflammbar und entwickelt im Brandfall wenig Rauch, kann jedoch giftige Gase freisetzen. Achten Sie darauf, dass der Hartschaum bei der Lagerung vor Feuchtigkeit geschützt wird, da Wasseraufnahme die Dämmeigenschaften beeinträchtigen kann.

Sicherer Umgang mit Resol-Hartschaum

Um den sicheren Umgang mit Resol-Hartschaum zu gewährleisten, sind folgende Schutzmaßnahmen wichtig:

  1. Schneiden und Sägen: Bearbeiten Sie Resol-Hartschaum im Freien oder in gut belüfteten Räumen, um Staubentwicklung zu minimieren. Verwenden Sie dabei eine geeignete Säge und tragen Sie Atemschutz, um das Einatmen von Stäuben zu vermeiden.
  2. Schutzkleidung: Tragen Sie generell Handschuhe, Schutzbrille und Atemschutz, um Hautkontakt und Staubeinwirkung zu vermeiden, besonders in schlecht belüfteten Räumen.
  3. Staubminimierung: Feuchten Sie den Hartschaum leicht an, um Staubentwicklung zu verringern. Die Verwendung einer Absauganlage kann ebenfalls nützlich sein.
  4. Lagerung: Lagern Sie Resol-Hartschaum trocken, da er feuchtigkeitsempfindlich ist und durch Wasseraufnahme seine Dämmwirkung verlieren kann. Schützen Sie ihn insbesondere im Außenbereich vor Regen.
  5. Entsorgung: Entsorgen Sie Verschnitt und Abfallstücke von Resol-Hartschaum gemäß den lokalen Entsorgungsvorschriften. Häufig muss das Material als schadstoffhaltiger Abfall entsorgt werden.

Durch die Einhaltung dieser Hinweise können Sie sicherstellen, dass Sie und Ihre Umgebung beim Umgang mit Resol-Hartschaum geschützt sind.

Alternativen zu Resol-Hartschaum

Falls Sie sich gegen Resol-Hartschaum entscheiden, gibt es verschiedene Alternativen:

  1. Holzfaser-Dämmplatten: Diese eignen sich für naturnahes Bauen und bieten gute Dämmwerte sowie eine Regulierung des Raumklimas durch Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe.
  2. Hanf-Dämmstoffe: Hanf bietet gute Wärmedämmung, Schallschutz und ist resistent gegen Schimmel und Schädlinge.
  3. Kork-Dämmplatten: Kork weist gute Dämm- und schallabsorbierende Eigenschaften auf und ist elastisch sowie schimmelresistent.
  4. Zellulose-Dämmung: Bestehend aus recyceltem Papier, bietet Zellulose eine gute Wärmespeicherkapazität und ist vergleichsweise kostengünstig.
  5. Schafwolle: Schafwolle dämmt nicht nur Wärme, sondern bindet auch Schadstoffe aus der Luft und verbessert das Raumklima durch Feuchtigkeitspufferung.

Nutzen Sie diese Informationen, um die für Ihr Projekt geeigneten Dämmstoffe zu identifizieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen, die sowohl die Dämmwerte als auch ökologische und gesundheitliche Aspekte berücksichtigt.

Feuchtigkeit und Resol-Hartschaum

Resol-Hartschaum ist hydrophil, d. h. er kann Wasser aufnehmen, was seine Dämmleistung beeinträchtigen kann. Daher ist es wichtig, ihn vor Feuchtigkeit zu schützen.

Maßnahmen zum Schutz vor Feuchtigkeit

  1. Lagerung und Transport: Lagern Sie Resol-Hartschaumplatten trocken und vermeiden Sie Wassereintritt während des Transports.
  2. Einsatzbereiche: Verwenden Sie wasserfeste Materialien für äußere Schichten bei Kerndämmungen, um Wassereintritt zu vermeiden.
  3. Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Verwenden Sie bei WDVS eine dickere Schicht Gewebespachtel und Oberputz, um die Wasseraufnahme zu minimieren.
  4. Estrichdämmung: Legen Sie unter Estrich eine zusätzliche Abdichtungsschicht ein, um das Material vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen.

Langfristige Auswirkungen von Feuchtigkeit

Längerer Feuchtigkeitseinfluss kann die Sulfonsäure aus dem Phenol lösen und Korrosionsschäden an umliegenden Materialien verursachen, insbesondere wenn der Hartschaum in Kontakt mit Metallen steht. Ein sorgfältiger Schutz vor Feuchtigkeit ist daher essenziell.

Brandverhalten von Resol-Hartschaum

Resol-Hartschaum ist schwer entflammbar und der Baustoffklasse B2 (DIN 4102) und Klasse E (DIN EN 13501) zugeordnet. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen, wie expandiertem Polystyrol (EPS), erzeugt Resol-Hartschaum im Brandfall keine brennbare Schmelze und bleibt formstabil. Dies kann die Feuerentwicklung verlangsamen und Zeit zur Evakuierung verschaffen.

Allerdings kann auch Resol-Hartschaum im Brandfall giftige Gase freisetzen. Daher sollten Sicherheitsvorkehrungen und ausreichende Belüftungsmöglichkeiten in Ihre Planungen einbezogen werden. Wenn Resol-Hartschaum unter Estrich verwendet wird, wird das Brandrisiko zusätzlich minimiert, da der Dämmstoff durch den Estrich und den Bodenaufbau geschützt ist.

Resol-Hartschaum bietet durch seine Brandverzögerungseigenschaften eine zuverlässige Wahl für Bauvorhaben mit hohen Brandschutzanforderungen. Beachten Sie dabei immer die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Artikelbild: Claudio Divizia/Shutterstock

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