Hartschaumplatte in der Dusche einsetzen
Um Bad und Dusche zu sanieren, verwenden Sie nicht irgendwelche Hartschaumplatten sondern spezielle Bauplatten, die für Feuchträume geeignet sind. Sie besitzen einen Kern aus extrudiertem Polystyrol und eine Beschichtung aus Glasfasergewebe und Spezialmörtel auf beiden Seiten.
Da die Hartschaumplatten formstabil und in verschiedenen Formen erhältlich sind, können Sie sie nicht nur als Wandverkleidung nutzen, sondern auch einsetzen, um die Dusche vom Rest des Badezimmers abzutrennen, die Badewanne zu verkleiden, Podeste, Regale und Sitzmöglichkeiten zu bauen, eine Schnecken- oder Runddusche zu konzipieren, und vieles mehr. Auch Duschecken mit Ablauf sind erhältlich.
Je nach Einsatzbereich wählen Sie Hartschaumplatten in der entsprechenden Dicke, die von 4 mm bis 80 mm reicht.
Hartschaumplatten verarbeiten
Die Verarbeitung von Hartschaumplatten ist ziemlich einfach. Sie lassen sich mit unterschiedlichem Werkzeug auf die benötigte Größe zuschneiden und außerdem fräsen.
Die Hartschaumplatten können mit Spezialdübeln an der Wand befestigt, aber auch geklebt werden. Wand und Boden müssen dazu nicht absolut eben sein. Zwar sollten sie keine Wellen oder Dellen aufweisen, einige einzelne Löcher sind aber nicht schlimm. Die Platten sorgen später dafür, dass der Boden planeben ist.
Abdichten und fliesen der Hartschaumplatten
Sind die Platten verlegt, schützen Sie sie, indem Sie sie fliesen. Die Stöße und Kanten der Platten versehen Sie dazu mit Armierband. Im Nassbereich direkt um die dusche oder Badewanne herum verwenden Sie anstelle des Armierbandes Dichtband, außerdem streichen Sie die Platten mit speziellem Dichtanstrich, damit wirklich kein Wasser eindringen kann.
Wichtig und sogar Pflicht ist, die Wannenränder mit speziellen Dichtsets abzudichten, damit kein Wasser durch eine undichte Silikonfuge (mit der Sie die Übergänge zwischen Wanne oder Duschtasse und gefliesten Hartschaumplatten gestalten) nach unten läuft.