Eigenschaften von Resol-Hartschaum
Resolution-Hartschaum ist ein guter Dämmstoff, denn die Plattenbesitzen eine niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,022 – 0,025 W/(mK). Damit lassen sie dünne Dämmschichten zu, was von Vorteil ist, wenn Sie etwas Wohnraum gewinnen wollen. Außerdem sind die Platten sehr leicht, sie wiegen nur etwa 40 kg/m3, was die Verarbeitung vereinfacht. Ein dritter Vorteil ist, dass die Platten die Brandschutzklasse B1 besitzen, also nicht brennbar sind, im Gegensatz zu natürlichen Dämmstoffen wie Holzfaser.
Nachteile von Resol-Hartschaum
Wie Sie sehen, hat Resol-Hartschaum also einige Vorteile. Doch was ist mit den Nachteilen?
Eher nicht so optimal ist:
- der hohe Preis
- die Tatsache, dass die Platten evtl. gesundheitsschädlich sind
Resol-Hartschaum kostet viel
Resol-Hartschaum ist im Vergleich zu anderen Hartschaum-Platten ziemlich teuer. Natürlich: die Dämmwirkung ist sehr hoch, aber den geforderten Wert können Sie mit anderen Dämmstoffen ebenfalls erreichen. Nur muss die Dämmschicht dann etwas dicker sein.
Resol-Hartschaum lohnt sich für Sie also dann, wenn die Dämmung aus Platzgründen möglichst dünn ausfallen muss.
Ist Resol-Hartschaum gesundheitsschädlich?
Bezüglich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Resol-Hartschaum gibt es Kontroversen. Die Hersteller sagen natürlich, dass Sie die Hartschaumplatten bedenkenlos einsetzen können (vor allem im Wärmedämmverbundsystem an der Außenfassade). Kritiker hingegen bemängeln, dass der Abrieb der Platten Verätzungen hervorrufen kann und evtl. auch giftige Gase austreten.
Am besten schützen Sie sich beim bearbeiten der Hartschaumplatten mit Handschuhen und evtl. einer Schutzbrille.
Aber: Wirklich genau untersucht ist das noch nicht, der Streit um die Gesundheitsschädlichkeit von Resol-Hartschaum dauert fort.