Geschützte Vögel, die nicht gefüttert werden dürfen
Fallen, Gift, Steine und Waffen sind zum Verjagen von Ringeltauben verboten und können Bußgelder bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen. Füttern ist in den meisten Kommunen und Städten mit der gleichen Bußgeldhöhe belegt.
Es gibt aber viele Methoden, die mit akustischen, optischen und Geruchsreizen arbeiten und die Vögel vertreiben. Auch Barrieren und Blockaden helfen.
Optisch einen Schreck einjagen
Reflexionen
Aluminiumpapier, alte CDs, Lametta und Stanniolstreifen erschrecken und irritieren Tauben. Die Konstruktionen müssen allerdings mindestens im wöchentlichen Rhythmus umplatziert werden, um den Gewöhnungseffekt zu unterbinden.
Bewegliche Gegenstände
Windräder und Windspiele, mit oder ohne Reflexionen, mögen Ringeltauben nicht. Auch hier gilt, den Standort zu variieren.
Raubvogelattrappe
Große Kunststofffiguren in Raben, Raubvogel- oder Eulenform halten Tauben ab. Auch hier den Platz immer wieder wechseln.
Akustisch vergrämen
Ultraschall
Wenn keine Haustiere vorhanden sind und auch auf andere Vögel verzichtet werden kann, ist ein Ultraschallsender wirkungsvoll. Er muss nicht umgestellt werden.
Mit Geruch verjagen
Haustierhaare
Ringeltauben haben großen Respekt vor Hunden und Katzen. Sind keine zum „Streife“ laufen vorhanden, helfen auch Haarbüschel von Nachbars Tier. Auch hier tut Abwechslung der Haarherkunft not.
Barrieren und Blockaden
Spanndrähte
Können den Einflug und die Sitzplätze blockieren und müssen so angebracht werden, dass sich die Tauben nicht verletzen können.
Vogelabwehrdornen oder Spikes
Im Handel gibt es spezielle Dornen- oder Spikebretter aus Kunststoff, die auf den bevorzugten Sitzplätzen der Ringeltauben montiert werden. Selber gebaute Nagelbretter sind zu spitz und gefährlich und ziehen im Zweifelsfall Bußgeld nach sich.
Spaß und Spiel mit der Wasserpistole
Mit einer kleinen Wasserpistole (und nicht einer Hochleistungs-Pumpgun) lassen sich die Tauben unterhaltsam verjagen.