Was kann ich gegen sichtbare Fugen tun?
Rollrasen verlegt man am besten so, dass jede Bahn eng an die nächste anschließt. Überlappungen sollten sich aber nicht bilden, das gibt nur hässliche Hügel, die sich nur schwer wieder ausbügeln lassen. Sie benötigen lange, gerade, geschlossene Kanten.
Anschlussstellen bleiben trotz aller Sorgfalt aber zu Anfang immer sichtbar – mal mehr, mal weniger. Streuen Sie die kleinen Fugen im Rollrasen mit gewaschenem Quarzsand aus. Verwenden Sie dafür eine Körnung von 0,06 bis 0,2 mm. So wachen diese schmalen Zonen besser mit Rasen zu.
Außerdem sollten Sie zum Abschluss der Arbeiten Ihren Rasen noch einmal kräftig anpressen. Legen Sie dafür Trittbretter quer zur Rollrichtung aus und drücken Sie die Wurzeln mit Ihrem Körpergewicht fest Richtung Boden. So können die kostbaren Pflanzen besser anwachsen.
Wie pflege ich Rollrasen nach dem Verlegen?
Die sichtbaren Fugen im Rollrasen werden sich mit der Zeit von selbst schließen, dann wächst daraus ein ganz normaler Rasen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Grünfläche vor allem in den ersten zwei Wochen sorgsam gießen, damit sie nicht austrocknet:
Nur so können die Wurzeln Verbindung mit dem darunterliegenden Erdboden aufnehmen! Bei trockenem Wetter empfehlen wir sogar, acht Wochen lang dafür zu sorgen, dass der Rasen niemals ganz trocknet, damit Sie sich nicht über vertrocknete Flächen ärgern müssen.
Danach können Sie den Rollrasen genauso pflegen wie gewöhnlichen geästen Rasen. Im Sommer bei Trockenheit ist ein abendliches Beregnen angesagt. Wassermangel zeigt sich durch gelbliche Stellen, spätestens dann, ist Handeln gefragt.