Brikettpressen versus Holzspalter
Eine gute Brikettpresse kann man kaufen, das Ergebnis ist dann immer sehr gut. Allerdings sind die Kosten für eine solche Brikettpresse nicht unerheblich – die Presse muss sehr leistungsstark sein und einen hohen Druck erzeugen können, was sie in der Regel teuer macht. Außerdem gibt es im Handel nur wenige Pressen, die auch für den Privatgebrauch ausgelegt sind, in der Regel werden Briketts industriell hergestellt.
Notwendige Voraussetzungen
Briketts sollten nur im trockenen Zustand (Holzfeuchte 10 – 12 %) verpresst werden. Der Druck muss so hoch sein, dass eine Verdichtung von 1:10 bis 1:15 erreicht wird. Die Briketts halten dann durch austretendes Harz und die sich ineinander verzahnenden, aufgebrochenen Ligninfasern zusammen, die sich mit den Zellulosefasern im Holz verbinden. Mit Beimischungen von nasser Pappe oder ähnlichem, die die Briketts zusammenhalten sollen, ist das nicht getan.
Umbau eines Holzspalters
Ein Holzspalter mit einer Druckleistung von 10 t und mehr erzeugt einen ausreichend hohen Druck, um Holz gut zu Briketts zu pressen. Allerdings muss der Spalter dafür zu einer Presse umgebaut werden. Anleitungen dazu gibt es entweder bei Amazon käuflich zu erwerben (Brikettomat 3000), es kursieren aber auch einige kostenlose (oft weniger getestete) Anleitungen im Netz.