Wie dichte ich eine Schraube mit Dichtmittel ab?
Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie wollen an einem Boot ein Fenster montieren. Durch das Fenster darf natürlich kein Wasser ins Bootsinnere gelangen. Aus diesem Grund wird einerseits das Fenster mit Silikon, bzw. einem seewassertauglichen Dichtmittel aufgeklebt.
Dann müssen noch die Schrauben abgedichtet werden. Geben Sie das Dichtmittel ins Schraubenloch und ziehen Sie die Schraube an. Das Dichtmittel sollte nun rings um den Schraubenkopf etwas herausquellen. Wischen Sie es ab und lassen Sie es dann trocknen. Wichtig: Anschließend sollten Sie die Schraube nicht mehr lösen, sonst schließt das Dichtmittel nicht mehr ab.
Wenn Sie die Schraube später einmal herausdrehen müssen, müssen Sie auch das Dichtmittel aus dem Loch entfernen und neu einspritzen, bevor Sie die Schraube wieder setzen.
Wann funktionieren Schrauben mit Dichtring?
Schrauben mit Dichtring können Sie ebenfalls für die eben beschriebene Situation anwenden, meist kommen sie aber bei Wellplatten oder an Orten zum Einsatz, an denen es nicht schlimm ist, wenn der Schraubenkopf etwas übersteht. Durch den Dichtring kann er nämlich nicht so einfach bündig versenkt werden.
Um beispielsweise eine Wellplatte aus Polycarbonat zu befestigen, legen Sie einen Abstandshalter unter das Schraubenloch, schieben die Dichtung auf die Schraube und drehen sie dann fest.
Welches Spray gibt es, um schrauben abzudichten?
Schon bestehende Schrauben, die Sie nicht entfernen wollen, dichten Sie mit Abdichtspray ab. Das Abdichtspray ist eine schwarze Farbschicht, die über die Schraube und die Umgebung der Schraube gesprüht wird. Der Nachteil hier: Die Farbe. Diese Technik wenden Sie am besten an nicht sichtbaren schrauben an, bzw., wenn die Optik keine Rolle spielt. Auch nicht so praktisch ist, wenn Sie irgendwann eine Schraube entfernen wollen. Dann müssen Sie nämlich anschließend die Schutzschicht erneuern.