Hanf als Dichtungsmittel
Auch heutzutage wird Hanf noch dazu gebraucht, um Wasserleitungen abzudichten. Er lässt sich einfach ziemlich gut verarbeiten und verzeiht auch kleine Fehler.
Alte Hanfdichtungen
Der so nützliche Hanf geht leider über die Jahre hinweg mit dem alten, vielleicht korrodierten Metall und Kalkablagerungen eine fast unlösbare Verbindung ein. Aber eigentlich sollte er sich doch lösen lassen: mit Hitze und ohne Gewalt.
Keine Gewalt anwenden
Natürlich versuchen Sie zunächst, die Verbindung mit einer Rohrzange zu lösen. Sollte das nicht funktionieren, wenden Sie keine Gewalt an. Wenn Sie nämlich mit aller Kraft drehen, kann es sein, dass sie das Rohr selbst oder andere Verbindungen verdrehen.
Muffe erhitzen
Am besten verwenden Sie eine Lötlampe, denn sie erhitzt das Metall ziemlich gut stark. Glühen sollte die Muffe aber nicht, es reicht eine Temperatur von 120-160°C. Aber Achtung: Erhitzen Sie nur die Muffe, nicht das Rohr selbst. Es geht nämlich in erster Linie darum, dass sich die Muffe unter dem Wärmeeinfluss etwas ausdehnt und dann leichter aufschrauben lässt. Wenn Sie das Rohr mit erhitzen, dehnt es sich ebenfalls aus und die Verbindung bleibt fest.
Nachdem Sie die Muffe erhitzt haben, warten Sie kurz, bis sie wieder etwas abgekühlt ist. Durch die Bewegung, die das Metall dabei macht, löst sich die Verbindung schon etwas. Dann sollte es kein Problem sein, sie mit der Rohrzange ganz zu öffnen.
Sollten sich Kunststoffinstallationen in der Nähe befinden, müssen Sie entweder sehr vorsichtig sein oder auf das Erhitzen verzichten. In diesem Fall versuchen Sie, das Gewinde mit Rostlösern zu lockern.