Erst ausprobieren, dann vollständig behandeln
Sesselbezüge können aus vielen verschiedenen Materialien bestehen. Was bei dem einen Stoff hilfreich ist, das kann der anderen Textilie schaden, darum gilt es, jedes Mittel vorher erst an verdeckter Stelle auszuprobieren.
Das Hausmittel, das wir Ihnen vorstellen möchten, gilt als echter Allrounder und richtet selten Schäden an. An einem Ledersessel sollten Sie es allerdings nicht benutzen, am besten lassen sich Webstoffe damit behandeln.
Trocken- und Nassreinigung mit Natron
Sie haben die Wahl: Verwenden Sie Natron trocken oder nass, um Ihren Sessel zu reinigen. Das Pulver erhalten Sie in jeder Drogerie, es ist gar nicht teuer und lässt sich auch in vielen anderen Haushaltsbereichen nutzen. So funktioniert die Anwendung in diesem Fall:
Trockenreinigung mit Natron
Die trockene Anwendung stellt die einfachste und schnellste Variante dar, einen Sessel zu reinigen. Sie eignet sich vor allem dann, wenn die Verschmutzungen eher oberflächlich und nicht ganz so hartnäckig sind.
- Den Sessel gründlich absaugen, am besten mit Polsterbürste.
- Natron auf die gesamte Oberfläche oder nur auf schmutzige Stellen streuen.
- Eine Nacht lang einwirken lassen, Sessel dabei nicht benutzen.
- Nach 24 Stunden noch einmal komplett absaugen: fertig!
Nassreinigung mit Natron
Die Nassreinigung ist nur wenig aufwändiger, sie eignet sich hauptsächlich dann, wenn Ihr Sessel tiefgreifender verschmutzt ist. Das feuchte Einmassieren löst häufig auch Flecken, die sich lange geweigert haben, zu gehen.
- Den Sessel wieder gründlich absaugen, vorzugsweise mit Polsterbürste.
- Schwamm mit destilliertem Wasser anfeuchten.
- Den nassen Schwamm mit Natronpulver bestreuen.
- Die Flecken oder die gesamte Oberfläche gründlich einreiben.
- Etwa 24 Stunden lang einwirken lassen.
- Und zum Abschluss wieder vollständig absaugen.