Materialbedingte und geschmacksbedingte Entscheidung
Die Frage, ob eine Terrasse mit oder ohne Hochdruckreiniger gereinigt wird, beantwortet sich oft schon durch die der Art des Belags. Während Pflastersteine dem Hochdruckreiniger oft widerstehen können, reagieren Holz, Naturstein und WPC eher sensibel gegen hohe Krafteinwirkung.
Wie beim Reinigen von Pflastersteinen ohne Hochdruckreiniger gibt es oft Vor- oder Nachteile durch äußere Faktoren, nach denen im Einzelfall individuell entschieden wird. Folgende Bodenbeläge müssen auf Terrassen gereinigt werden:
Beton
Bürsten und schrubben sind die beiden Methoden und Kern- oder Steinseife die Mittel der Wahl.
Feinsteinzeug
Die gebrannten Oberflächen von keramischen Fliesen lassen sich sehr unaufwendig sauber halten. Wie auch auf anderen glatten Oberflächen schlägt hier die Stunde des Gummilippenabziehers beziehungsweise Wasserschiebers.
Holz
Waschsoda in heißem Wasser verdünnt ist das ideale Hilfsmittel zum Bürsten und Schrubben des Holzes.
Naturstein
Naturstein reagiert auf saure Stoffe empfindlich und beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann seine Struktur und Substanz verletzt werden. Insbesondere weiche Gesteine wie Marmor, Kalk- und Sandstein oder Terrakotta.
WPC
WPC (Wood Plastic Composite) ist ein Verbundwerkstoff, der aus Holzfasern und Holzmehl und den Kunststoffen Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) besteht. Das Mischungsverhältnis schwankt zwischen zwanzig und fünfzig Prozent Plastikanteil. Sie können generell mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Ihre geringere Bruchfestigkeit gegenüber anderen Belägen einschließlich Holz kann zu Schäden führen. Auf WPC wird wie bei anderen Kunststoffböden feucht bis nass aufgewischt
Einige der gerne und oft empfohlenen Hausmittel als Terrassenreiniger sind ungeeignet und richten mehr Schaden als Nutzen an. Dazu zählen bei vielen Belagsarten (außer WPC) säurehaltige und saure Substanzen wie Essig, Zitronensaft und