Wie pflegt man welche Dielen?
Es gibt verschiedene Werkstoffe für Terrassendielen.
- Aluminium, meist als Hohlkammer Stecksystem
- WPC, einem Werkstoff aus 80 % aus Holzfasern und 20 % Kunststoff
- Holz, wie Kiefer, Douglasie, Esche, Lärche oder Eiche
Während die ersten beiden keine größere Wartung benötigen, bedürfen die Holzdielen einer besonderen Pflege. Holz ist ein Naturprodukt, welches durch Witterungseinflüsse und wechselnden Temperaturen arbeitet und altert.
Was ist besser – Ölen oder lasieren?
Lasuren sind zwar sehr beliebt, sind aber für Terrassendielen nicht unbedingt die beste Wahl. Sie laufen sich beim Begehen der Terrasse ab und bieten nicht wirklich einen guten Schutz.
Öle mit Naturharzen machen dagegen das Holz trittfest. Das Öl zieht tief in das Holz ein und bildet eine Schutzschicht. Sie können ein einfaches Terrassenöl verwenden oder ein Spezialöl für Ihre Holzart.
Wer sich für ein Tropenholz entschieden hat, hat es bei der Pflege etwas leichter, denn es ist besonders hart und Sonne und Feuchtigkeit machen ihm weniger aus. Trotzdem sollten Sie auch hier 1bis 2-mal im Jahr zu einem Terrassenöl greifen.
Wie muss man vorgehen?
1. Warten Sie eine Schönwetterperiode ab, die dafür sorgt, dass das behandelte Holz später ordentlich trocknen kann.
2. Reinigen Sie Ihre Terrassendielen gründlich mit einer Bürste, bei starken Verschmutzungen auch mit dem Hochdruckreiniger.
3. Verwenden Sie dazu im Bedarfsfall ein geeignetes Terrassen-Reinigungsmittel.
4. Geben Sie dem Holz Zeit zum Abtrocknen, denn nur trockenes Holz nimmt das Öl gut auf.
5. Tragen Sie das Terrassenöl satt mit einem breiten Pinsel auf oder auch mit einem Malerquast.
6. Behandeln Sie zudem die Stirnenden der Terrassendielen mit einem Hirnholzschutz. Das sorgt dafür, dass keine Risse an den Brettenden auftreten und diese in der Folge reißen.
7. Nach 2 Tagen Trocknungszeit ist Ihre Terrasse wieder begehbar.