Trapzeblech nachträglich dämmen
Der Grund, warum Trapezblech nachträglich gedämmt wird, ist in der Regel die starke Kondenswasserbildung, die dazu führt, dass das Trapezblech tropft. Das Problem ist, dass warme Luft an einer kalten Oberfläche kondensiert. Bei Metall ist das sehr häufig der Fall. Um das zu verhindern, dämmen Sie das Dach.
Trapezblech lässt sich auf mehrere Arten nachträglich dämmen:
- mit Styropor von unten
- mit Spritzschaum von unten
- mit Mineralwolle und Abdichtungsbahnen von oben
Von unten mit Styropor dämmen
Styropor ist sehr leichtes Material, das sich schnell verarbeiten lässt. Die Platten werden von unten an das Trapezblech geklebt. Achten Sie darauf, den richtigen Kleber zu verwenden, denn einige lösemittelhaltige Kleber lösen das Styropor auf. Am besten ist Schaum, der die Hohlräume, die die Hochsicken bilden, mit ausfüllt. Das ist sehr wichtig, damit kein Trapezblech mehr freiliegt, Trotz allem sollten Sie an der Traufseite des Daches einen Kanal verlegen, durch den evtl. weiterhin auftretendes Kondenswasser ablaufen kann.
Eine solche Dämmung benötigt auch eine Dampfbremse, die das Styropor von unten vor Feuchtigkeit schützt. Die Dampfbremse verbinden Sie mit den umliegenden Wänden.
Spritzschaum
Eine zweite Methode Trapezblech zu dämmen, ist Spritzschaum. Sie spritzen ihn einfach von unten an das Dach. Dabei überziehen Sie auch die Metallträger, auf denen das Blech montiert wird. Der Spritzschaum passt sich dem Trapezblech an, wobei die Optik mit den typischen Bergen und Tälern des Blechs erhalten bleibt, nur eben mit Schaum bedeckt.
Trapezblechdach von oben dämmen
Trapezblech wird häufig von oben gedämmt. Dazu müssen Sie die Dämmung auf eine bestimmte Weise aufbauen: Erst verlegen Sie eine Dampfsperre, dann das Dämmmaterial, beispielsweise Mineralwolle. Anschließend legen Sie eine Abdichtungsbahn obenauf und verschweißen diese. Natürlich muss auch für einen Wasserablauf, usw. weiter gesorgt werden. Durch diese Methode bleibt das Trapezblech von unten weiterhin sichtbar.