Trapezblech an der Wand montieren
Trapezblech wird an der Wand ähnlich wie auf dem Dach montiert. Das heißt, Sie benötigen eine Unterkonstruktion, außerdem evtl. eine Dämmung, das Trapezblech, Schrauben oder Nieten und ein wenig Werkzeug wie Blechschere, Akkuschrauber oder Nietzange.
Unterkonstruktion anbringen
Die Unterkonstruktion für das Trapezblech kann unterschiedlich ausfallen. Zum einen können Sie sogenannte Kassetten wählen, das sind fertige Elemente mit Fächern, die Sie vor die Wand stellen und befestigen. In die Kassetten legen Sie Dämmmaterial. Sie können aber natürlich auch selbst eine geeignete Unterkonstruktion aus Holz oder Metall bauen.
Trapezblech dämmen
Für die Fassade eines Wohnhaus beispielsweise muss das Trapezblech gedämmt werden, für eine Scheune oder Garage dagegen eher nicht. Für die Dämmung stehen schon fertig gedämmte Trapezblechplatten zur Verfügung, die unter Umständen auch gewisse Brandschutzanforderungen erfüllen. Alternativ gehen Sie wie oben beschrieben vor und dämmen zwischen der Unterkonstruktion, bevor Sie die Trapezblechplatten montieren.
Trapezblech montieren
Trapezblech wird, zumindest auf dem Dach, in der Regel geschraubt. Dazu wählen Sie spezielle Schrauben mit Bohrspitze und Dichtung unter dem Kopf, für die Sie Blech und Holz nicht vorbohren müssen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie eine Holzunterkonstruktion gewählt haben. Auf einer Metallunterkonstruktion müssen Sie das Trapezblech mit Nieten befestigen. Dazu bohren Sie Blech und Unterkonstruktion vor und setzen dann die Nieten.
Bei der Montage sind die Überlappungen wichtig, damit kein Wasser hinter die Wand gerät. Außerdem muss das Blech natürlich von oben abgedeckt sein, beispielsweise unter dem Dach münden, damit kein Regenwasser hineinläuft. Müssen Sie das Blech ablängen oder schrägschneiden, verwenden Sie am besten eine elektrische Blechschere oder einen Knabber. Alternativ ist eine Stichsäge möglich, allerdings werden die Schnitte damit nicht so sauber.