Hauptsächlich eine Geschmacksfrage
Viele Menschen ziehen auf ihrer Holztreppe einen versiegelnden Treppenlack dem Ölen vor. Der Lack schützt das Holz und muss nicht regelmäßig nachgearbeitet werden. Bei der Verwendung von Treppenöl ist jährlich mindestens einmalige Nachölung erforderlich.
Der Vorteil des regelmäßigen Aufarbeitens der Treppenstufen ist der immer wieder entstehende neue Glanz, durch den sich die Treppenstufen verschönern. Allerdings ist die Farbgebung vom vorhandenen Holz abhängig, die durch Lackieren oder Lasieren geändert werden kann.
Abnutzung und Ausbesserung
Bei Beschädigungen oder Gebrauchsspuren kann durch das Ölen der Treppenstufen eine permanente Unterhaltspflege erfolgen. Sollten einzelne Stellen besondere Beschädigungen wie tiefe Kratzer aufweisen, ist ein partielles Abschleifen und erneutes Ölen kein Problem. Lack kann nur ganz flächig ausbessern beziehungsweise ersetzt werden.
Der gesamte optische Auftritt der Holztreppe, die geölt wird, bleibt auch beim Entstehen von Gebrauchsspuren weniger „abgenutzt“. Während alter Lack bis zur Erneuerung mit vorherigem kompletten Abschleifen weniger „gebraucht“ als eher „abgenutzt“ erscheint, ziehen viele Menschen das Ölen der Treppenstufen vor.
Inhaltsstoffe und die Alternative Holzwachs
Treppenöle werden aus unterschiedlichen Roh- und Inhaltsstoffen hergestellt. Übliche Bestandteile von Holzölen für Treppenstufen sind:
- Leinöl
- Jojobaöl
- Sonnenblumenöl
- Verölter Alkydharz
- Lösemittel
Viele Produzenten verwenden bei der Herstellung ausschließlich natürliche und ökologisch unbedenkliche Inhaltsstoffe ohne Lösemittel. Daher bevorzugen vor allem Familien mit Kindern, die im Haushalt leben, geölte Holztreppe.
Als Alternative zum Ölen der Holztreppe können die Oberflächen auch gewachst werden. Hierfür sind allerdings nicht alle Treppenarten aus Holz geeignet, da manche Gehölze im gewachsten Zustand keinen ausreichenden Rutschschutz bieten.
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