Wozu dienen Tropfkanten und Tropfnasen?
Tropfkanten und Tropfnasen sorgen dafür, dass das Regenwasser an der Fassade gezielt abtropfen kann. Der häufigste Anbringungsort ist die Fensterbank außen, auch gern als Nachrüstset, denn hier sammelt sich das Wasser und sollte besser nicht an der Hauswand herunterlaufen.
An wasserempfindlichen Fassaden, wie zum Beispiel an einer Holzfassade, sind verschiedene Arten von Regenschutzmaßnahmen sehr empfehlenswert. Aber auch weniger sensible Außenwände sind schützenswert, weil abfließender Regen an ihnen häufig hässliche Lauf- und Schmutzspuren hinterlässt.
Wie groß sollte eine Tropfkante sein?
Das ist sehr unterschiedlich. Sie sollte immer so groß sein, dass das Wasser vollständig abgeleitet wird und nicht doch wieder an der Fassade landet. Für verputzte Wände und WDVS-Fassaden existieren feste Leitlinien, sogenannte Mindestwerte. Sie liegen je nach Situation bei 20 bis 40 mm.
Andere Bauwerke, zum Beispiel mit Glasfassade, benötigen überhaupt keine Tropfkanten. Hier fließt das Regenwasser schadlos ab. Nur Fensterputzen ist regelmäßig nötig.
Welche Nachteile haben Tropfkanten an der Fassade?
Tropfkanten können dazu führen, dass Wasser während des Abtropfens immer an denselben Stellen gegen die Fassade gedrückt wird (vor allem vom Wind). Für diese Stellen besteht eine erhöhte Verschmutzungs- und Durchnässungsgefahr.
Wenden Sie sich zu Erstellung Ihrer Tropfkanten an einen erfahrene Experten, vorzugsweise an einen Bauklempner oder Dachdecker. Dieser hilft Ihnen, ein tragbares Konzept für die regensichere Fassadengestaltung zu finden.