Eingestemmte Stufen
Wie die Bezeichnung es schon verrät, werden die Stufen bei dieser Variante der Wangentreppe eingestemmt. In die Wange wird an der Innenseite der Treppe die genaue Form der Stufe herausgestemmt. Heute wird allerdings meist mit einer Oberfräse gearbeitet. Wichtig ist natürlich, dass nicht zu tief gestemmt wird, damit die Stufe nicht auf der Außenseite herauskommt.
Die Treppe wirkt durch die eingestemmten Stufen wie aus einem Guss, da keinerlei Nägel oder Schrauben sichtbar sind.
Setzstufen schließen die Treppe
Setzstufen verändern die Optik der Wangentreppe noch einmal. Schall und Schmutz werden zusätzlich abgehalten. Dadurch lässt sich der Raum unter der Treppe als praktischer Abstellplatz nutzen, ohne dass Schmutz von der Treppe auf die gelagerten Sachen fällt. Ob Sie nun die Sommer- oder Wintergarderobe dort lagern oder die Getränkekisten und Lebensmittelvorräte, Platz ist genug.
Eingestemmte Stufen steigern den Preis
Vom Preis her ist diese Form der Wangentreppe selbstverständlich einiges teurer als eine einfach gearbeitete Wangentreppe. Das Einstemmen der Stufen erfordert ein hohes Maß an Handarbeit und fachlicher Qualifikation. Diese Arbeitszeit muss bezahlt werden.
Gleichzeitig muss bei einer eingestemmten Stufe stärkeres Holz verwendet werden, was den Preis zusätzlich nach oben treibt. Die Wangen müssen deutlich stärker sein, damit ausreichend tief gestemmt beziehungsweise gefräst werden kann.
Alle Aspekte im Überblick
Hier noch einmal die Vor- und Nachteile einer Wangentreppe aus Holz, bei der die Stufen unsichtbar eingestemmt sind:
- wohnlich und edel
- hochwertige Handwerksarbeit
- viel Arbeit
- höherer Preis