Push-Up-Ventile als Problem-Stöpsel
Eine wirklich sinnvolle Einrichtung sind die sogenannten Push-Up-Ventile. Sie drücken den Stopfen nach unten, damit er dichtet, anschließend drücken Sie auf eine Stange hinter dem Wasserhahn, um den Stöpsel anzuheben und den Abfluss zu öffnen. Mit so viel Technik kann natürlich auch einmal etwas nicht funktionieren.
Wenn der Stopfen nicht mehr abdichtet, kann eine Ursache sein, dass Sie das Gestänge einstellen müssen, oder eben den Stöpsel.
Stopfen einstellen
Der Stöpsel eines Push-Up-Ventils besteht aus einer Ablaufkappe und einem „Fuß“ aus Kunststoff oder Metall. Dieses untere Ende sitzt über dem Gestänge, das den Stopfen bewegt. Drücken Sie den Stopfen in den Abfluss, drückt er wiederum das Gestänge nach unten. Allerdings geht das nicht unendlich, denn diese mechanischen Systeme haben ihren ganz speziellen Spielraum.
Ist der Stöpsel zu lang, sitzt er auf dem Gestänge auf, bevor er den Abfluss abdichtet. Sie müssen ihn also kürzer machen. Das geht ganz einfach: Das untere ende des Stöpsels ist mit einer Schraube versehen. Drehen Sie die Schraube hinein, wird der Stöpsel kürzer, drehen Sie sie heraus, wird er länger.
Dichtet der Stopfen nicht ab, müssen Sie ihn also verkürzen. Aber es kann auch den anderen Fall geben: Wenn der Stopfen beim Öffnen des Ventils fast nicht mehr hoch kommt, ist er zu kurz. Dann drehen Sie die Schraube etwas heraus, das Gestänge hat so mehr Kontakt, der Stöpsel bewegt sich weiter nach oben, das Wasser kann besser ablaufen.
Eklig?
Wenn Sie den Stopfen herausnehmen, um die Schraube unten zu betätigen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass da etwas ekliger Schleim festhängt. Das ist nicht so schön und ein Hinweis, dass das Push-Up-Ventil wieder einmal einer Reinigung unterzogen werden sollte. NutzenSsie diesen Umstand also, um Ihr Waschbecken sauberzuhalten.