Information über die Wasserhärte
Grundsätzlich sind schon die Wasserversorger dazu verpflichtet, jedem versorgten Haushalt auf Nachfrage die Wasserhärte im jeweiligen Gebiet mitteilen. Da die Bestimmung beim Wasserversorger selbst sehr genau erfolgen muss, sind diese Werte absolut exakt und verlässlich.
In manchen Fällen werden auch kostenfrei Aufkleber für die Waschmaschine angeboten, um die verwendeten Waschmittel anhand der Wasserhärte genau dosieren zu können.
Wasserhärte mit Teststreifen bestimmen
Die Gesamtwasserhärte lässt sich auch sehr exakt mit Teststreifen bestimmen. Diese Streifen liefern die Werte in °dH und nicht in mg/l. Damit ist eine leichtere Zuordnung in die einzelnen Härtekategorien möglich.
Die Werte, die Teststreifen ergeben, sind in weitaus den meisten Fällen sehr zuverlässig. Eine Bestimmung von hoch exakten Werten ist für den Haushalt in der Regel nicht sinnvoll, und wenn dann kann auch hier beim Wasserversorger nachgefragt werden.
Messungen elektronischer Geräte
Elektronische Geräte zur Härtebestimmung messen nicht nur die Gesamthärte des Wassers, sondern können mithilfe der eingesetzten Technologie (photoelektrisches Messverfahren) sowohl die Calcium- als auch die Magnesiumhärte separat bestimmen.
Das ist im Bereich der Industrie häufig erforderlich, wenn es um Kühlanlagen oder Rohrleitungen geht, in denen Korrosion verhindert werden soll. Auch das Verhältnis von Calcium zu Magnesium Ionen gibt im industriellen Bereich wichtigen Aufschluss über die Wasserqualität. Ist das Verhältnis von Ca zu Mg (in der Regel 4:1) stark verändert, kann das ein Hinweis auf Jauche im Wasser sein.
Für den Privatgebrauch macht der Einsatz dieser Geräte keinen Sinn, da die Werte so nicht benötigt werden. Alle maßgeblichen Werte erfährt man problemlos beim eigenen Wasserversorger.