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Trinkwasseruntersuchung

Trinkwasseruntersuchung - Kosten & Preisbeispiele

Von Johanna Bauer | 20. Dezember 2022
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Johanna Bauer
Johanna Bauer

Johanna ist eine erfahrene Expertin für den Bereich Bauen und Sanieren, sowie für die Bereiche Hausausstattung und Trinkwasserreinigung. In ihren Artikeln vermittelt sie prägnant und anschaulich umfassendes Wissen und gibt fachkundige Tipps.


Erfahre mehr über die Erstellung unserer Inhalte

Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Johanna Bauer, “Trinkwasseruntersuchung - Kosten & Preisbeispiele”, Hausjournal.net, 20.12.2022, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 07.07.2025, https://www.hausjournal.net/trinkwasseruntersuchung-kosten

Die Kosten für Trinkwasseruntersuchung (Schadstoffe) liegen durchschnittlich zwischen 50 und 150 EUR, können aber im Einzelfall sehr stark variieren. Unser Artikel zeigt Kostenbeispiele aus der Praxis und geht detailliert auf alle kostenbestimmenden Faktoren ein.

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Die Kosten für eine Trinkwasseruntersuchung belaufen sich meist auf um die 100€
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Inhaltsverzeichnis

  1. Kostenbeispiel: Trinkwasseruntersuchung
  2. Kostenbestandteile
  3. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  4. Kosten reduzieren
  5. FAQ

Inhaltsverzeichnis

Alles anzeigen
  1. Kostenbeispiel: Trinkwasseruntersuchung
  2. Kostenbestandteile
  3. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  4. Kosten reduzieren
  5. FAQ

Kostenbeispiel: Trinkwasseruntersuchung

Beispielsituation:

  • Trinkwasseruntersuchung auf Schadstoffe
  • umfassende Analyse
  • Probenentnahme durch Hausbesitzer, Versand an Analyselabor
Posten Preis
Wasserprüfung 99 EUR
Versandkosten 3,99 EUR
Gesamtkosten 102,99 EUR

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Kostenbestandteile

  • Trinkwasseruntersuchung nach der Trinkwasserverordnung
  • Trinkwasseruntersuchung auf spezielle Keime und Schadstoffe #kostenfaktoren

Trinkwasseruntersuchung nach der Trinkwasserverordnung

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in Deutschland schreibt vor, dass Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Wohnbaugesellschaften und Hausverwalter alle drei Jahre die Rohrleitungen im Haus auf einen Befall mit Legionellen prüfen lassen müssen. Das durchführende Labor muss dabei zertifiziert sein.

Für Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern gibt es keine Prüfpflicht – empfehlenswert ist eine regelmäßige Prüfung aber auch im Einfamilienhaus. Wer neu baut, kann allerdings seine Trinkwasserinstallation so planen, dass die Gefahr von Legionellen von vornherein ausgeschlossen wird.

Gefahr durch Legionellen. Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien, die häufig stehendes Wasser in Wasserleitungen besiedeln. Unterhalb einer Temperatur von 20 °C vermehren sie sich kaum, ab einer Temperatur von rund 60 °C werden sie abgetötet. Bleibt Wasser in den Leitungen stehen und wird nicht ausreichend erwärmt, kann es zu einer massiven Besiedelung kommen.

Gelangt legionellen-belastetes Wasser in den Magen, ist das ungefährlich. Werden die Legionellen allerdings über den Sprühnebel der Dusche eingeatmet und gelangen in die Lunge, können sie dort schwere Lungenentzündungen auslösen, die bei Älteren und geschwächten Menschen tödlich enden können. Wird ein Legionellenbefall bei der Beprobung festgestellt, wird vom zuständigen Gesundheitsamt das betroffene Gebäude gesperrt und eine vollständige Desinfektion der Trinkwasseranlage veranlasst.

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Legionellen sind dann gefährlich, wenn sie eingeatmet werden

Vorschriften für die Beprobung. Wasserproben müssen von einem zertifizierten Labor aus mindestens drei dafür eingerichteten Entnahmestellen pro Hauptstrang entnommen werden. Eine Beprobung muss alle drei Jahre stattfinden.

Kosten für die Wasseranalyse. Je Probe verlangen Labore zwischen 40 und 70 EUR, dazu werden gewöhnlich Fahrtkosten verrechnet. Die Kosten für eine Beprobung liegen damit also bei mindestens 150 – 250 EUR, bei einer größeren Zahl von Probeentnahmen (größere Gebäude, größere Zahl von Strangverläufen) liegen die Kosten noch höher.

Vermieter können die Kosten für die Probeentnahme und Wasseranalyse über die Nebenkostenabrechnung auf die Mieter umlegen. Für den Einbau der Beprobungsstellen muss man als Vermieter allerdings selbst aufkommen (gewöhnlich Kosten zwischen 200 -und 400 EUR je Beprobungsstelle).

Trinkwasseruntersuchung auf spezielle Keime und Schadstoffe

Wenn der Verdacht besteht, dass das eigene Leitugnswasser mit anderen Keimen oder mit Schadstoffen belastet ist, kann man ebenfalls eine Trinkwasseruntersuchung in Auftrag geben. Grundsätzlich wird das kommunale Trinkwasser in Deutschland sehr streng kontrolliert – dennoch kann es in einzelnen Fällen zu Keim- oder Schadstoffbelastungen kommen.

Keime. Trinkwasser ist nicht grundsätzlich keimfrei, sondern lediglich keimarm. Wenn vorhandene Keime in den Leitungen einen Platz finden, um sich anzusiedeln (häufig sind das sogenannte Biofilme im Inneren von älteren oder beschädigten Wasserleitungen auf dem Grundstück oder im Haus) können sie sich massiv vermehren. Das aus dem Hahn kommende Trinkwasser ist dann unter Umständen stark verkeimt.

Besonders gefährlich sind dabei coliforme Erreger (meist Fäkalkeime), die beim Menschen in entsprechender Menge schwerwiegende Erkrankungen auslösen können.

Schadstoffe. Trinkwasser wird in Deutschland fast ausschließlich aus tiefem Grund- und Quellwasser gewonnen, in denen eine Schadstoffbelastung unwahrscheinlich ist. Nur rund 13 % der Trinkwasermenge stammen direkt aus Oberflächenwasser (Seen, Talsperren, Flusswasser), 17 % aus Oberflächenwasser nach einer Bodenpassage.

Dennoch können im Trinkwasser Schadstoffe in geringer Menge vorhanden sein – durch die Überdüngung in der deutschen Landwirtschaft besteht eine in den letzten Jahren deutlich zunehmende Nitrat-Problematik, chemische Stoffe aus dem menschlichen Urin (eingenommene Hormone, Medikamentenreste) und die Abbauprodukte aus Pestiziden können in Kläranlagen nicht vollständig entfernt werden und gelangen somit in die Flüsse. Auch Deutschland hat das europäische Ziel zum Gewässerschutz deutlich verfehlt – unsere Oberflächengewässer sind zum größten Teil bei Weitem nicht in dem Zustand, in dem sie eigentlich sein sollten, die Verschmutzung ist deutlich zu hoch.

Grund genug also, trotz dem immer wieder von Behörden gepredigten „streng kontrollierten und qualitativ hervorragenden deutschen Leitungswasser“ doch ein wenig zu misstrauen – und lieber einmal nachprüfen zu lassen. Zumal es bei über 50.000 möglichen Schadstoffen und Schadstoffkombinationen gerade einmal bei 40 Stoffen überhaupt geltende Grenzwerte gibt, die geprüft werden können.

Wer Wasser aus einem eigenen Brunnen nutzt, hat noch mehr Grund, sein Wasser prüfen zu lassen: zu hohe Eisen– und Mangan-Gehalte sind durchaus ein verbreitetes Problem (in diesem Fall aus natürlichen Ursachen) und die selbst genutzte Wasserquelle kann ebenso mit Schadstoffen belastet sein und wird nicht kommunal überprüft.

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Brunnenwasser ist oft sehr eisenhaltig und manchmal Mangan-belastet

Kosten für Trinkwasseranalysen. Zahlreiche Labore bieten Trinkwasseranalysen an, wenn man selbst Proben nimmt und sie dem Labor zusendet. Angeboten werden sowohl bestimmte Standard-Analysen auf eine Reihe von häufigen Schadstoffen, als auch sehr eingehende Analysen von bestimmten Stoffgruppen.

Für einen allgemeinen Wassertest auf übliche Schadstoffe liegen die Kosten gewöhnlich zwischen 20 und 60 EUR, eingehende Analysen bestimmter Stoffgruppen kosten meist 100 – 150 EUR je Stoffgruppe.

Die von Stiftung Warentest empfohlene umfassende Trinkwasserprüfung für private Haushalte kostet rund 50 EUR.

Kostenbeispiel aufwändige Ausführung

Beispielsituation:

  • Trinkwasseruntersuchung nach TrinkwV (Legionellenprüfung)
  • 7 Beprobungsstellen
  • größere Anfahrtsentfernung
Posten Preis
Probenentnahme 454 EUR
Anfahrt 55 EUR
Gesamtkosten 509 EUR

Kosten reduzieren

Um Kosten zu reduzieren und unnötige Kosten zu vermeiden, sollten die folgenden Möglichkeiten genutzt werden:

  • Einbau der Entnahmestellen über Mieterhöhung finanzieren
  • Wasserprüfung statt Wasserfilterung

Einbau der Entnahmestellen über Mieterhöhung finanzieren

Die „Bereitstellung der baulichen Anlage für die Trinkwasserprüfung“ muss der Vermieter zwar selbst bezahlen – es besteht aber grundsätzlich die Möglichkeit, nach § 559 BGB die entstehenden Investitionskosten über eine entsprechende Mieterhöhung auf die Mieter umzulegen. Das mag sich bei den vergleichsweise geringen Investitionskosten nicht lohnen, ist aber immerhin ein Weg, die Kosten (eventuell gemeinsam mit anderen Modernisierungsmaßnahmen) auf die Mieter umzulegen.

Wasserprüfung statt Wasserfilterung

Eine Wasserprüfung durch ein vertrauenswürdiges Labor verursacht einmalige Kosten – eine permanente Wasserfilterung verursacht neben hohen Anschaffungskosten auch laufende Betriebskosten und treibt den ohnehin schon sehr hohen Wasserverbrauch noch zusätzlich deutlich in die Höhe. Wenn bei der Wasseruntersuchung festgestellt wird, dass das Wasser ohnehin nicht belastet ist, erübrigt sich die teure Filterung. Bevor man einen Wasserfilter oder eine Umkehrosmose-Anlage anschafft, sollte man also zunächst einmal eine Wasserprüfung durchführen lassen.

FAQ

Welche Kosten verursacht eine Trinkwasseruntersuchung?

In unserem Beispiel fallen für die Trinkwasseruntersuchung auf Schadstoffe im Privathaushalt Kosten von 102,99 EUR an. Die Kosten können im Einzelfall stark unterschiedlich liegen, weitere Kostenbeispiele finden Sie in unserem Artikel.

Welche Kosten können für Trinkwasseruntersuchungen anfallen?

Es können Kosten für eine Trinkwasseruntersuchung nach TrinkwV (vorgeschriebene Leginonellenprüfung) oder Kosten für eine privat veranlasste Analyse des eigenen Leitungswassers anfallen. Mehr zu den Kosten im Einzelnen erfahren Sie in unserem Artikel.

Wie lassen sich Kosten senken und unnötige Kosten vermeiden?

Vermieter können die Kosten senken, indem sie die Kosten für den Einbau der Entnahmestellen über eine Mieterhöhung auf die Mieter umlegen. Im privaten Haushalt sollte man, bevor man eine Wasserfilteranlage beschafft, zunächst einmal die Qualität des Trinkwassers über eine Trinkwasserprüfung bestimmen lassen. Mehr Tipps zum Senken der Kosten finden Sie in unserem Artikel.

Artikelbild: luchschenF/stock.adobe.com

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