So finden Sie die undichte Wasserleitung
Wasserleitungen sind in der Erde relativ gut geschützt. Trotzdem können Sie kaputtgehen, beispielsweise durch Frost oder durch die Wurzeln eines Baumes. Handelt es sich bei dieser Leitung um Ihre Gartenleitung, tragen Sie den Schaden – das Wasser läuft und läuft, das sehen Sie am Zähler.
Sie haben nun zwei Möglichkeiten, die undichte Leitung zu finden, falls sich die Leckage nicht schon durch einen aufgeweichten Boden bemerkbar gemacht hat:
- durch Untersuchen des Bodens
- mit einer Kamera
Den Boden untersuchen
Den Boden zu untersuchen bringt nur etwas, wenn Ihnen zwar ein Wasserverlust auffällt, Sie aber nicht wissen, wo die Leckage ist. Nehmen Sie einen Stock und stechen Sie ihnen entlang der Wasserleitung in die Erde. Dort, wo der Boden weicher und nasser als an anderen Stellen ist, befindet sich höchstwahrscheinlich das Leck.
Fällt Ihnen eine aufgeweichte Stelle vor der Wasseruhr auf Ihrem Grundstück auf, rufen Sie den Wasserversorgern, denn für die Leitungen vor dem Hausanschluss sind Sie nicht zuständig.
Leckage finden mit Kamera
Viel genauer ist natürlich die Ortung der Leckage mit einer Kamera. Dafür müssen Sie allerdings eine Firma beauftragen, denn diese Geräte sind ziemlich teuer und lohnen sich für den Hausgebrauch nicht.
Bei diesem Verfahren wird eine Kamera in die Wasserleitung (oder das Abwasserrohr) eingeführt. So lässt sich der Schaden genau lokalisieren. In vielen Fällen ist es anschließend auch möglich, die Leckage von innen zu reparieren. Auch das macht die Firma. Sie sparen dabei zwar kein Geld, aber Sie müssen den Boden nicht aufgraben, was sich besonders lohnt, wenn die Leitungen sehr tief liegen.