Wasserleitung finden
Sie wollen beispielsweise in der Küche über der Arbeitsplatte oder im Bad bohren? Dann sollten Sie auf jeden Fall wissen, wo die Wasserleitungen stecken, sonst kann es sein, dass Sie ein Rohr anbohren. Praktisch wäre, wenn das Haus noch nicht so alt ist und ein Plan der Installationen vorhanden ist. Dann müssen Sie dort nur nachsehen.
Andernfalls haben Sie die Möglichkeit, einen Multidetektor (17,84€ bei Amazon*) einzusetzen oder die Wand zu scannen (oder von einer Firma scannen zu lassen). Auch hilft das Wissen, wo ungefähr die Leitungen verlaufen.
Einsatz eines Multidetektors
Der Multidetektor spürt Metallteile in der Wand auf. Das bedeutet, dass Sie ihn nur verwenden können, wenn die Wasserleitungen aus Metall bestehen und nicht aus Kunststoff.
Übrigens schlägt der Multidetektor auch bei Stromleitungen an. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Wand scannen
Eine sichere Methode ist, die Wand zu scannen. Die Geräte, mit denen das gemacht wird, benutzen Radar und sind um einiges teurer als Multidetektoren. Dafür können sie aber auch Kunststoffleitungen aufspüren.
Nützliches Wissen: Wie verlaufen Wasserleitungen
Generell ist es gut zu wissen, wo Wasserleitungen verlaufen. Allerdings gibt es richtige Verlaufssysteme nur in den neueren Häusern. In einem Altbau können Sie sich nicht darauf verlassen, dass die Leitungen so verlaufen, wie das heute der Fall ist.
Wasserleitungen sollten wenn möglich senkrecht verlegt werden. Das heißt sie verlaufen im Keller in der Wand nach oben in die einzelnen Stockwerke.
Sind sie beim Badezimmer oder in der Küche angekommen, muss allerdings eine Verteilung zu den einzelnen Entnahmestellen stattfinden. Diese Verteilung findet waagrecht statt. Die Wasserleitungen enden aber nicht genau neben dem Wasserhahn, sondern darüber oder darunter, und werden dann senkrecht nach oben oder nach unten geführt.
Das heißt, genau über einem Wasserhahn sollten Sie nicht bohren, daneben geht aber. Bei einem Spiegelschrank ist diese Montageweise schon vorgegeben: die Befestigungsvorrichtungen befinden sich an den Außenkanten des Schranks, wenn er mittig über dem Waschbecken hänge soll, bohren Sie also automatisch richtig.
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